2:0 gegen den MSV: Cottbus zeigt Reaktion auf Köln-Pleite

An einem sonnigen Samstagnachmittag feierte der FC Energie Cottbus im Heimspiel gegen den MSV Duisburg einen 2:0-Sieg. Gleich zu Beginn setzten beide Teams auf Angriff und boten somit ein abwechslungsreiches Spiel für die Zuschauer. Tore sollte es aber erst im zweiten Durchgang geben, als Dum Stürmer Pospech regelwidrig foulte. Den fälligen Elfmeter zum 1:0 verwandelte Mattuschka in der 59. Minute. Die Vorentscheidung gab es dann in der 86. Minute, als Michel den in der Mitte stehenden Kleindienst anspielte. Der eingewechselte Stürmer knallte den Ball unhaltbar für Ratajczak in die Maschen.

Abwehr und Mittelfeld überzeugen

Die 0:3-Auswärtspleite in Köln war auch für die Abwehr in dieser Höhe ein herber Dämpfer. Doch nun gingen die Verteidiger um Kapitän Uwe Möhrle wieder voran, um es gegen Duisburg besser zu machen. Die Defensive wurde entlastet, weil das umgestellte Mittelfeld immer wieder Akzente in der Offensive setzen konnte. Die zuletzt etwas schwächere Kleindienst und Elsner mussten auf der Ersatzbank Platz nehmen. Für sie kamen die wieder genesenen Marco Holz und Anton Makarenko zum Einsatz. Besonders Holz zeigte sich einmal mehr abgeklärt und setzte auch in der Offensive Akzente, indem er mit seinem Passspiel immer wieder die beiden Außenbahnen mit guten Bällen bediente. Einige dieser Bälle erlief sich auch Makarenko, der die Duisburger Abwehr häufig vor schweren Aufgaben stellte. Mattuschka sorgte vor allem bei Standards für Gefahr und hatte Pech, als er in einer Szene nur den rechten Pfosten traf.

Offensive Zielstrebigkeit bringt verdienten Lohn

Nachdem eine gute Flanke über links in den Strafraum kam, gab es Elfmeter für Energie. Sascha Dum hatte Stürmer Pospech im Strafraum umgerannt. Schiedsrichter Benjamin Cortus blieb nichts anderes übrig, als auf den Punkt zu zeigen. Mattuschka schritt auch bei diesem Standard zur Tat und führte den fälligen Strafstoß aus und schickte Keeper Ratajczak in die falsche Ecke. Damit ebnete der Mittelfeldspieler den erhofften Heimsieg. Durch die Führung war Energie noch mehr gepusht und setzte immer wieder gefährliche Konter. Besonders Sven Michel auf der linken Außenbahn wusste mit guten Dribblings, Ballsicherheit und Handlungsschnelligkeit zu gefallen.

Vorentscheidung in den Schlussminuten

Für die Entscheidung sorgte der Spieler, der den Elfmeter zum 1:0 mit seiner Flanke eingeleitet hatte. Duisburg warf alles nach vorne, bis Perdedaj den Ball im eigenen Strafraum erkämpfte. Der Verteidiger spielte den besagten Michel an, der unermüdlich Richtung Strafraum lief. Dort angekommen, bewies Michel dann Übersicht, als er auf Kleindienst ablegte, der den 2:0 Endstand markierte. "Aber letztlich ist es völlig egal, wer die Tore macht. Wichtig war für uns, dass wir eine Reaktion gezeigt haben als Team. Das war ein heißes Spiel mit uns als verdientem Sieger“, so Torsten Mattuschka in einem Interview für die Vereinshomepage. Energie zeigte sich auch in der Offensive reifer als zuletzt in Köln, weil man gegen Duisburg in der Lage war, die nötige Konsequenz an den Tag zu legen, um die nötigen Treffer für den Heimsieg zu markieren.

FOTO: Christiane Weiland

   

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