2. Liga: FCI und Aue vor Abstieg, Dynamo auf Relegations-Kurs

Der FC Ingolstadt und der FC Erzgebirge Aue stehen vor dem Abstieg in die 3. Liga. Bei nur noch fünf ausstehenden Spielen liegen beide Klubs bereits neun Punkte hinter dem Relegationsplatz, der derzeit von Dynamo Dresden belegt wird – und mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit auch am Saisonende. 

FCI vor direktem Wiederabstieg

Erst vor einem Jahr war der FC Ingolstadt über die Relegation in die 2. Liga aufstiegen, nun scheint es auf direktem Wege zurück zu gehen. Nur vier Siege aus 29 Spielen sind deutlich zu wenig, am Freitag gab es trotz Führung nur ein 1:1 beim SSV Jahn Regensburg. Mit Rüdiger Rehm ist bereits der dritte Trainer in dieser Saison im Amt, nachdem Roberto Pätzold und André Schubert zuvor jeweils nur neun Spieltage auf der Bank saßen. Bereits 2009 und 2019 stieg der FC Ingolstadt aus der 2. Bundesliga ab. Nach dem ersten Abstieg ging es direkt wieder hoch, beim letzten Mal dauerte es zwei Jahre.

Auch für Erzgebirge Aue wird es nach 2008 und 2015 wohl der dritte Abstieg sein. Mit Aleksey Shpilevski und Marc Hensel verschlissen die Sachsen ebenfalls zwei Trainer. Pavel Dotchev ist in seiner aktuellen Funktion seit Ende Februar im Amt. Nach der 1:3-Niederlage gegen Hannover 96 sagte er: "Ich denke, das war es. Da brauchen wir jetzt gar nicht zu versuchen, es immer wieder schönzureden." Genau wie der FCI kommen auch die Erzgebirgler lediglich auf vier Siege und stellen darüber hinaus mit 61 Gegentoren die schwächste Abwehr der Liga. Schon nächste Woche könnte der Abstieg für beide Klubs endgültig besiegelt sein.

Dynamo schon sechs Punkte hinter Rang 15

Die Relegation wird wohl Dynamo Dresden bestreiten. Nach der 1:2-Niederlage im Sechs-Punkte-Spiel beim SV Sandhausen am Sontag liegen die Sachsen nach zwölf sieglosen Spielen in Folge bereits sechs Punkte hinter den Kurpfälzern und dem rettenden Ufer. Dynamo war erst vor einem Jahr als Meister in die 2. Liga aufgestiegen, rutschte nach einem guten Saisonstart aber immer weiter ab. Auch Ex-Verl-Trainer Guerino Capretti, der Anfang März von Aufstiegscoach Alexander Schmidt übernahm, konnte den Trend angesichts von nur zwei Punkten aus fünf Spielen nicht stoppen – und muss mit den Sachsen nun wohl in zwei Entscheidungsspiele um den Klassenerhalt.

Das Hinspiel findet am Freitag, den 20. Mai (20.30 Uhr) im Stadion des Drittligisten statt, ehe die Entscheidung am Dienstag, den 24. Mai (20:30 Uhr) in der Spielstätte des Zweitliga-Vertreters fällt. Nach Lage der Dinge wird das Rudolf-Harbig-Stadion der Schauplatz dafür. Es wäre nach 2011 und 2013 bereits das dritte Mal.

   

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