TSV 1860: Auch Beierlorzer und Luhukay wohl Kandidaten

Wer wird neuer Trainer beim TSV 1860 München und damit Nachfolger von Michael Köllner? Die Entscheidung könnte bei einer Aufsichtsratssitzung am Donnerstagabend fallen. Laut der "Bild" sollen auch Achim Beierlorzer und Jos Luhukay Kandidaten sein und auf einer Liste von Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel mit insgesamt zwölf Namen stehen.

Beierlorzer zuletzt Co-Trainer in Leipzig

Als Jugendtrainer bei Greuther Fürth und RB Leipzig angefangen, war der SSV Jahn Regensburg von 2017 bis 2019 die erste Profistation von Achim Beierlorzer. Beim Zweitligisten machte der 55-Jährige einen guten Job (Punkteschnitt 1,41), ehe er 2019 nach Köln wechselte. Beim FC saß Beierlorzer allerdings nur 13 Mal auf der Bank, auch das anschließende Engagement beim 1. FSV Mainz 05 (2019-2020) war nicht von Erfolg gekrönt. 2021 kehrte Beierlorzer nach Leipzig zurück, wo er schon zwischen 2015 und 2016 als Co-Trainer unter Ralf Rangnick fungierte. Bei seiner zweiten Amtszeit als Assistent war er Jesse Marsch unterstellt – allerdings nur für 20 Spiele, ehe sich die Wege im Dezember 2021 nach einer Champions-League-Partie gegen Manchester City – Beierlorzer war dabei interimsweise Chefcoach und führte RB zu einem 2:1-Erfolg – trennten.

Erst seit dem vergangenen Mai ist auch Jos Luhukay wieder ohne Verein, nachdem er zuvor über ein Jahr für den niederländischen Zweitligisten VVV-Venlo tätig war. Erfahrungen als Trainer sammelte der 59-Jährige auch beim SC Paderborn (2005-2006), Borussia Mönchengladbach (2007-2008), dem FC Augsburg (2009-2012), Hertha BSC (2012-2015), dem VfB Stuttgart (Juli bis September 2016), Sheffield Wednesday (2. Liga England, Januar bis Dezember 2018) und dem FC St. Pauli (2019-2020). Insgesamt bringt es der Niederländer, der als meinungs- und charakterstark gilt, auf 110 Erst- und 218 Zweitliga-Spiele.

Auch Pätzold und Slomka Kandidaten

Wie schon länger bekannt, sind auch Manuel Baum (zuletzt FC Augsburg und FC Schalke), Marco Antwerpen (zuletzt Eintracht Braunschweig und 1. FC Kaiserslautern), Jens Härtel, der sowohl mit dem 1. FC Magdeburg (2018) als auch mit Hansa Rostock (2021) in die 2. Bundesliga aufstieg, Ex-Spieler (1998-2004) und Ex-Trainer (2007-2009) Marco Kurz sowie Torsten Fröhling, der bereits von Februar bis Oktober 2015 bei den Löwen auf der Bank saß und den TSV vor dem Abstieg aus der 2. Bundesliga bewahrte, Kandidaten.

Ebenfalls auf Gorenzels Liste stehen sollen außerdem Ex-Ingolstadt-Coach Roberto Pätzold, der zuletzt zwischen Juli und November für 17 Spiele beim österreichischen Zweitligisten FC Admira Wacker Mödling an der Linie stand, sowie Mirko Slomka. Der 55-Jährige ist vor allem aus seiner Zeit bei Schalke 04 (2006-2008), Hannover 96 (2010-2013 und Juli bis November 2019) und dem Karlsruher SC (2016-2017) bekannt, hat allerdings schon seit Ende November 2019 keinen Job mehr.

Trio hat abgesagt

Laut der "TZ" sollen darüber hinaus auch Torsten Frings (zuletzt Darmstadt und Meppen) sowie Manfred Schmid (zuletzt Austria Wien) ein Thema sein. Genau wie Jan Zimmermann, der vor einer Woche aber bei Borussia Dortmund II unterschrieb. Auf wen die Entscheidung fällt oder ob es doch ein ganz anderer Trainer wird, könnte sich am Donnerstagabend zeigen. Sicher ist bereits: Thorsten Fink, Friedhelm Funkel und Uwe Neuhaus werden es nicht. Alle drei haben bereits abgesagt.

   

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