1860: Paula bleibt Geschäftsführer – DFB-Nachweis erbracht

Nach dem Aus von Christian Werner eigentlich nur als Interimslösung vorgesehen, bleibt Manfred Paula nun dauerhaft Geschäftsführer beim TSV 1860 München. Das gaben die Löwen am Sonntag bekannt. Indes hat der Klub den Millionen-Nachweis für die vom DFB geforderte Fortführungsprognose erbracht. 

"Das Vertrauen ehrt mich"

Fieberhaft waren die Löwen zuletzt auf der Suche nach einem neuen Geschäftsführer für den kaufmännischen Bereich, setzen in Paula nun aber auf eine interne Lösung. Wie der Klub mitteilte, habe der Beirat den 61-Jährigen einstimmig im Amt bestätigt und die Befristung bis Ende Oktober aufgehoben. "Ich freue mich, weiterhin in der Funktion als Geschäftsführer dem Verein helfen und die Anfang Oktober begonnene Arbeit fortsetzen zu können", sagt Paula, der bislang als NLZ-Leiter tätig war. "Das Vertrauen, das mir die Gremien und beide Gesellschafter entgegenbringen, ehrt mich und ich nehme die Herausforderung gerne an."

Präsident Gernot Mang betont: "Wir sind sehr glücklich darüber, dass Manfred Paula der Gesellschaft als Geschäftsführer erhalten bleibt. Beide Gesellschafter sind überzeugt, dass Herr Paula mit seiner langjährigen Erfahrung, seiner gewissenhaften Arbeitsweise, seinem starken Netzwerk und nicht zuletzt durch sein geschultes Auge für unsere Nachwuchstalente eine hervorragende Lösung für die sportliche Leitung darstellt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und wünsche ihm viel Erfolg." Gesucht werden indes noch ein Sportdirektor sowie ein Technischer Direktor.

Ismaik stellte erneut Millionen bereit

Gute Nachrichten gibt es derweil in finanzieller Hinsicht. So habe der DFB bestätigt, dass alle Unterlagen zur Überprüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit während der Spielzeit 2025/2026 form- und fristgerecht eingereicht wurden, wie es in einer Mitteilung heißt. Der Hintergrund: Wie jedes Jahr im Herbst musste der TSV 1860 München auch in diesem Jahr gegenüber dem DFB wieder eine positive Fortführungsprognose für die kommenden zwei Spielzeiten nachweisen.

Nach Angaben der "Abendzeitung" war dafür ein Kreditrahmen von fünf bis sechs Millionen Euro nötig, um angesichts des nach wie vor bestehenden strukturellen Defizits die Fortführungsprognose gewährleisten zu können. Zur Verfügung gestellt wurde das Geld einmal mehr von Investor Hasan Ismaik. Ob er die Bereitstellung an Forderungen geknüpft hat, ist bislang nicht bekannt.

   

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