1860 München: Wohl keine Chance auf Verbleib von Biankadi

Offiziell verabschiedet worden war Merveille Biankadi am vergangenen Samstag im Rahmen des Heimspiels von 1860 München gegen Dortmund II zwar nicht, doch Chancen auf einen Verbleib des Flügelspielers haben die Löwen wohl nicht.

Heidenheim will Biankadi verkaufen

55 Spiele, elf Tore und zwölf Vorlagen: In eineinhalb Jahren konnte Merveille Biankadi bei 1860 München durchaus Eindruck hinterlassen. Allerdings war der 27-Jährige lediglich von Zweitligist Heidenheim ausgeliehen, der darüber hinaus den Großteil des Gehalts zahlte. Andernfalls hätten sich die Sechzger den gebürtigen Münchner wohl gar nicht leisten können. Eine Ausdehnung des Leihgeschäfts auf eine weitere Saison ist nun allerdings nicht möglich, da sein Vertrag beim Zweitligisten im nächsten Jahr ausläuft.

Zwar könnte das Arbeitspapier verlängert werden, doch die Worte von Pressesprecher Markus Gamm lassen nicht unbedingt darauf schließen, dass der FCH noch mit dem 27-Jährigen plant: "Merv hat beim TSV 1860 München eine starke Rückrunde gespielt. Es ist unser Ziel, ihn zu verkaufen", sagt er gegenüber dem Fan-Magazin "dieblaue24". Und da 1860 in der 3. Liga keine Ablöse zahlen wird, haben die Löwen wohl keine Chance. Ohnehin dürften die Brenzstädter den Deutsch-Kongolesen nicht gerade günstig abgeben, nachdem sie 2019 satte 750.000 Euro an Hansa Rostock für ihn bezahlt hatten.

Wohl Abgang Nummer 6

Nach Stephan Salger (1. FC Köln II), György Székely (Karriereende), Tim Linsbichler, Keanu Staude (beide unbekannt) und Dennis Dressel (wohl Hansa Rostock) wird Biankadi wohl der sechste Abgang werden. Auch Richard Neudecker könnte in Kürze folgen, nachdem seine Position bereits mit der Verpflichtung von Braunschweigs Martin Kobylanski besetzt wurde. Auf der anderen Seiten könnten den bisherigen fünf Neuzugängen noch drei weitere folgen.

   
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