1860 München: Tür für Gebhart nicht endgültig geschlossen

Im Sommer musste Timo Gebhart den TSV 1860 München verlassen, nachdem sein auslaufender Vertrag aufgrund einer Verletzung nicht verlängert wurde. Dennoch scheint eine Rückkehr nicht völlig ausgeschlossen – darauf lassen jüngste Aussagen von Sportchef Günther Gorenzel schließen.

Gebhart und 1860 – eine lange Geschichte

Der TSV 1860 München und Timo Gebhart – diese Geschichte reicht weiter zurück als in die Saison 2017/18, in der der Spielmacher zuletzt für die Löwen auflief. In seiner Jugend trug der heute 29-Jährige bereits das Trikot der Giesinger, lief für die U17 und U19 des Münchner Vereins auf, bevor er zu einem Teil der Profimannschaft befördert wurde. Das ist mehr als zehn Jahre her – es folgten mehrjährige Bundesliga-Stationen in Stuttgart und Nürnberg, danach Engagements bei Steaua Bukarest und Hansa Rostock.

Im Sommer 2017 kehrte Gebhart dann nach München zurück – und schwang sich zum Leistungsträger unter Daniel Bierofka auf. Doch wie so oft kamen dem gebürtigen Memminger Verletzungen in die Quere: Ein Muskelbündelriss sowie ein Achillessehnenriss zogen Gebhart aus dem Verkehr, der Vertrag wurde nicht verlängert.

Kommt noch ein Kapitel dazu?

Derzeit ist der Mittelfeldakteur vereinslos, hält sich bei Regionalligist Wacker Burghausen fit. Die Verletzungen sind auskuriert – und der 29-Jährige scheint immer noch auf dem erweiterten Radar der Münchner zu sein: "Ich habe gehört, dass Timo in Burghausen mittrainiert. Ich bin über den aktuellen Zustand nicht informiert", sagt Sportchef Günther Gorenzel gegenüber der "Abendzeitung München" und führt aus: "Ein fitter Timo Gebhart ist immer ein Thema. Seine fußballerischen Qualitäten sind unbestritten."

Könnte Gebhart also nochmal im 1860-Trikot auflaufen? Komplett ausgeschlossen scheint es nicht. Dennoch wäre der Weg bis dahin noch weit: "Man muss leider auch ganz realistisch sagen: Er hat ein Jahr kaum Fußball gespielt. Wenn er matchfit ist, beschäftigen wir uns auch mit Timo Gebhart. Aber das ist er momentan nicht." Fraglich ist, ob Gebhart in Burghausen die nötige Spielpraxis bekommt, um sich für eine mögliche Rückkehr zu empfehlen.

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