1860 München: Sportchef Günther Gorenzel an der Schulter verletzt

Bei einem Eishockey-Spiel seiner Hobbymannschaft hat sich 1860-Sportchef Günther Gorenzel am Dienstagabend schwerer an der Schulter verletzt. Der Österreicher nimmt es aber mit Humor.

Auf die Bande gestürzt

Passiert sei es bei einer Auswechslung, als er mit der Außenkante der Kufe hängengeblieben und auf die Bande gestürzt war, wie er am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Freiburg berichtete. "Sowas passiert, wenn man bestimmte Sportarten mit einem gewissen Alter noch betreibt", sagte Gorenzel, der von Trainer Michael Köllner abgeholt worden war, und scherzte: "Ich wollte mich mit Lorenz Knöferl solidarisch erklären." Doch im Gegensatz zum 18-Jährigen, der bereits an der Schulter operiert ist, wird Gorenzel die Verletzung "konservativ" behandeln. Erst in drei bis vier Monaten wird er die Schulter, die noch vor Ort in Erding wieder eingerenkt wurde, wieder voll belasten können. "Jetzt kann ich mich voll auf den Fußball konzentrieren."

Befürchtungen, wonach Gorenzel nun keine Verträge mehr unterschreiben könne, trat er entgegen: "Als Kind war ich Linkshänder. Da es damals keine speziellen Füller gab, wurde ich umgeschult. Dadurch kann ich auch mit links fälschungssicher unterschreiben." Ob Gorenzel die Kufen künftig an den Nagel hängen wird, steht noch nicht fest: "Da muss ich mit meiner Frau verhandeln. Sie hat gesagt, dass ich es bei der nächsten Verletzung sein lassen soll." Doch seine Leidenschaft will der 50-Jährige nicht so einfach aufgeben.

   

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