1860 München: Schon 7.400 Dauerkarten verkauft
Auch wenn der TSV 1860 München auf eine überaus enttäuschende Saison zurückblickt: auf ihre Fans können sich die Sechzger verlassen. Wie die Löwen mitteilten, sind bereits 7.400 Dauerkarten für die kommende Saison verkauft worden.
Hohe Nachfrage trotz gestiegener Preise
Dass das Interesse so groß ist, überrascht durchaus. Denn neben der Tatsache, dass die Euphorie im Vorfeld einer neuen Spielzeit fraglos schonmal größer war, sind die Preise für die Dauerkarten gestiegen. Während eine Jahreskarte für die Haupttribüne wie schon in Vorsaison 600 Euro kostet, müssen Fans für einen Sitzplatz auf der Gegengerade (Stehhalle) nun 575 statt 500 Euro ausgeben – eine Erhöhung von 15 Prozent. Und in der Westkurve geht der Preis für eine Stehplatz-Dauerkarte von 265 auf 285 Euro hoch – 8 Prozent mehr. Hinzu kommt noch, dass die Jahreskarte in der kommenden Saison nicht mehr als Fahrkarte für den Nahverkehr in München gilt. Wer kein Abo wie das 49-Euro-Ticket besitzt, muss noch tiefer in die Tasche greifen.
Wieder über 10.000 Dauerkarten?
Noch bis Mittwoch läuft die erste Verkaufsphase, in der sich die bisherigen 11.860 Dauerkarten-Inhaber ihren Stammplatz im Grünwalder Stadion sichern können. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr lag 1860 nach Abschluss von Verkaufsphase eins bei 9.700 Dauerkarten. Diesen Wert wird der TSV zwar nicht ganz erreichen, dennoch erscheint es durchaus möglich, wieder über 10.000 Saison-Abos verkauft werden. Denn das Interesse an Sechzig ist auch in schlechten Zeiten ungebrochen groß, was sich auch daran zeigte, dass das Stadion in der vergangenen Saison immer ausverkauft war.