1860 München: Gorenzel offenbar vor dem Aus – Kommt Lauth?

Nur ein Sieg aus den letzten neun Spielen und schon acht Punkte hinter einem direkten Aufstiegsplatz: der TSV 1860 München befindet sich in der Krise. Trainer Michael Köllner hat sie bereits den Job gekostet, Sportchef Günther Gorenzel könnte nun der Nächste sein. Wie die "Bild" und "TZ" übereinstimmend berichten, soll der Österreicher vor dem Aus stehen. Als Nachfolger ist Ex-Spieler Benny Lauth im Gespräch.

Gespräche laufen offenbar schon

Eigentlich sollte Gorenzel die Löwen nach der Trennung von Michael Köllner wieder in die Spur bringen, doch nach zwei Partien – noch dazu gegen die Abstiegskandidaten Oldenburg und Meppen – steht lediglich ein Punkt zu Buche. Daher laufen hinter den Kulissen laut "Bild"-Angaben nun angeblich Gespräche, um den Österreicher abzusetzen. Besonders auf Investorenseite soll der 51-Jährige, der seit Januar 2018 für die Löwen tätig ist, in der Kritik stehen, schreibt die "Bild". In der "TZ" heißt es zudem, dass ein Wechsel auf der Position des Sport-Geschäftsführers ohnehin für den kommenden Sommer geplant gewesen sein. Nun soll die Trennung angeblich vorgezogen werden.

Lauth als Nachfolger?

Als heißer Nachfolge-Kandidat gilt demnach Benny Lauth. Der 41-Jährige, der zwischen 2001 und 2004 sowie von 2008 bis 2014 für die Löwen spielte (271 Einsätze, 93 Tore), gilt als Fanliebling und Idol. Bereits im vergangenen November soll es ein Treffen zwischen Präsident Robert Reisinger und Lauth gegeben haben, seitdem sei der Kontakt "nie abgerissen", schreibt die "TZ". Für den früheren Stürmer wären die Löwen die erste Station in leitender Position. Entsprechend verfügt der 41-Jährige über keine Erfahrung, kann aber ein Sportmanagement-Studium vorweisen, zudem ließ er sich am internationalen Fußballinstitut in Ismaning ausbilden. Sollte er nun tatsächlich bei den Sechzgern übernehmen, müsste er in seiner ersten Amtshandlung einen neuen Trainer verpflichten.

   
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