1860 München: Geisterticket-Aktion knackt 40.000-Marke
1860 München kann sich auf seine Fans verlassen. Die Geisterticket-Aktion der Löwen zur Eindämmung der finanziellen Folgen der Corona-Krise für den Verein erweist sich weiterhin als voller Erfolg und damit bedeutsamer Beitrag zur Überwindung der Mindereinnahmen durch das Zuschauerverbot bei allen Drittliga-Spielen.
Erhebliche Entlastung für Vereinskasse
Inzwischen hat die Initiative des Klubs eine weitere Wegmarke geknackt: Mehr als 40.000 Fans haben mittlerweile entweder auf die Erstattung ihrer Restguthaben auf Dauerkarten und gekaufter Einzeltickets für die Heimspiele seit dem Re-Start Ende vergangenen Monats verzichtet oder sogar eine virtuelle Eintrittskarte erworben.
Zum finanziellen Nutzen der Aktion für 1860, das grundsätzlich zur Erstattung der Kartenpreise für Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit verpflichtet wäre, sind keine detaillierten Angaben bekannt. Die Entlastung für die Vereinskasse, die durch die Pandemie wie bei allen anderen Klubs arg strapaziert ist, liegt allerdings auf der Hand.
Nachfrage stark gestiegen
Die Welle der Solidarität wuchs dabei im Mai noch einmal signifikant an. Nachdem die Löwen nach den ersten zwei Wochen der in der zweiten April-Hälfte gestarteten Aktion "#MachtDasSechzgerVoll“ zunächst von rund 15.000 auch schon beachtlichen "Geistertickets“ berichtet hatten, beteiligten sich im Vormonat womöglich besonders durch die Entscheidung zur Fortsetzung der Saison und die damit verbundenen Aufstiegschancen der Münchner motiviert nochmals mehr als 25.000 weitere Anhänger der Blauen an der Aktion.
Ein angenehmer Effekt des Zusammenhalts im Löwen-Lager ist das Erscheinungsbild der Arena bei den Heimspielen der Mannschaft von Trainer Michael Köllner: Statt vor gähnend leeren Rängen kämpfen die Hausherren vor einem zunehmend bunteren Tribünenbild um die Rückkehr ins Unterhaus, denn von jedem registrierten "Geisterfan“ druckt der Klub als Dank für die Unterstützung ein Foto auf ein über die Ränge gespanntes Banner.
