1:6! Kaiserslautern geht gegen Hoffenheim unter

Für den 1. FC Kaiserslautern war in der ersten Runde des DFB-Pokals Schluss: Gegen den Champions-League-Teilnehmer aus Hoffenheim kam der FCK zu spät in die Partie und hatte beim 1:6 letztlich keine Chance.

Klassenunterschied besonders zu Anfang der Partie deutlich

Erst einen Sieg feierte die Mannschaft von Trainer Michael Frontzeck in der aktuellen Saison, danach folgten im Ligabetrieb ein Unentschieden und zuletzt zwei Niederlagen in Folge. Nun wartete im DFB-Pokal mit Champions-League-Teilnehmer Hoffenheim ein weiterer starker Gegner – dennoch hatten sich die Roten Teufel vorgenommen, am heimischen Betzenberg einen "großen Pokal-Fight liefern" zu wollen.

Doch die TSG machte direkt zu Anfang ordentlich Druck auf die Frontzeck-Elf. In der dritten Minute verpasste Bicakcic auf Vorlage von Szalai noch die Führung, doch schon in der sechsten Minute klingelte es erstmals: Nachdem FCK-Keeper Sievers einen Abschluss von Nico Schulz mit den Fäusten blockte, verwandelte Joelinton den Nachschuss aus 15 Metern zum 0:1 (6.). Von diesem Rückschlag mussten sich die Roten Teufel erst einmal erholen, Biada versuchte es per direktem Freistoß (10.), den Kobel allerdings parierte. Im Gegenzug fiel der nächste Treffer für die Gäste: Per Direktabnahme vergoldete Nico Schulz eine Vorlage von Kaderabek – 0:2 (13.). Und damit nicht genug: Zwar kam der FCK durch Spalvis (20.) selbst zu einer Gelegenheit, doch den Treffer erzielte erneut der Bundesligist: Wieder war es Joelinton, der im Zusammenspiel mit Grifo die gesamte Abwehr des Drittligisten aushebelte und zum 0:3 einschoss (22.). Nun musste Kaiserslautern antworten – und das taten die Roten Teufel auch: Eine Freistoß-Flanke von Florian Dick erwischte Lucas Spalvis perfekt mit dem Kopf und drückte das Leder am Hoffenheimer Keeper vorbei (33.). Das 1:3 beflügelte die Frontzeck-Elf sowie das Heimpublikum gleichermaßen, sodass die folgenden Minuten ausgeglichen verliefen – dennoch ging es mit dem 1:3 in die Pause.

Keine Chance für FCK – Hoffenheim macht den Sack zu

Für die zweite Hälfte hatten sich die Roten Teufel etwas vorgenommen: Frontzeck brachte Thiele und Löhmannsröben für Biada und Fechner. Doch sofort drängten die Gäste den FCK wieder in die eigene Hälfte: Einen Szalai-Kopfball blockte Sievers noch per Glanzparade (46.), bei einem durch Hainault abgefälschten Abschluss von Kaderabek war der Keeper jedoch machtlos (51.). Dem 1:4 folgte der Hoffenheimer Doppelschlag: Joelinton umkurvte Hainault und schnürte den Dreierpack (53.). 1:5 nach 53 Minuten – die Vorentscheidung. Von diesem Treffer erholte sich der 1. FC Kaiserslautern nicht mehr, im Gegenteil: Der nur Sekunden zuvor eingewechselte Brenet erhöhte sogar noch auf 1:6 (63.), danach verflachte die Partie zusehends. Der FCK versuchte es mit Abschlüssen von Thiele (62.) und Pick (63.), echte Chancen bot jedoch nur noch die Schlussphase: Einem Hoffenheimer Konter durch Sternberg (75.) setzte Thiele einen Abschluss aus spitzem Winkel (80.) entgegen. Auch Kaderabek (81.) versuchte es nochmal, doch Sievers hielt. Letztendlich blieb es beim Endstand von 1:6 und damit dem Erstrunden-Pokalaus für den 1. FC Kaiserslautern.

 

   

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