FCS: Koschinat wiederholt Forderung nach Verstärkung

Schon seit sieben Pflichtspielen ist der 1. FC Saarbrücken sieglos – und hat eine eigentlich gute Saison damit leichtfertig verspielt. Um in der kommenden Saison angreifen zu können, soll der Kader verstärkt werden. Die Forderung danach unterstrich Trainer Uwe Koschinat nun nochmal.

Koschinat sieht nicht mehr viel Entwicklungspotenzial

Im "SR"-Interview sagt der 50-Jährige: "Ich glaube, dass wir in diesem Kader nicht mehr so krass viel Entwicklungspotenzial haben." Entsprechend müssten "jetzt einfach gute Entscheidungen in Bezug auf externe Zugänge" getroffen werden. Denn um wirklich oben angreifen zu können, "brauche es die entsprechende Qualität an Spielern, brauche es Unterstützung von außen". Schon Ende April, als der FCS noch Chancen auf den vierten Platz und damit die Qualifikation für den DFB-Pokal hatte, forderte der FCS-Coach:  "Wir brauchen drei, vier Unterschiedsspieler."

Ob Sportdirektor Jürgen Luginger den Wunsch des 50-Jährigen erfüllen kann? "Wir suchen für jeden Mannschaftsteil Verstärkungen", sagt er in einem "Bild"-Interview, gibt aber zu Bedenken: "Wir sind auch nicht alleine auf dem Transfermarkt unterwegs." Über weite Strecken der Saison habe der FCS bewiesen, über einen guten Kader zu verfügen. "Aber ich werden mit einigen Spielern Klartext reden. Das Thema Anlaufschwierigkeiten gilt dann nicht mehr. Natürlich werden wir auch einigen ihre Perspektiven aufzeigen", kündigt Luginger an.

Korzuschek ohne Perspektive

Einer, der keine Perspektive mehr hat, ist der an Alemannia Aachen verliehene Tim Korzuschek: "Wir haben seinem Berater mitgeteilt, dass er sich einen anderen Verein suchen kann. Er hat in Aachen eine richtig gute Entwicklung genommen, fällt aber aus der U23-Regelung heraus und ich denke, der Sprung in die 3. Liga ist noch ein Stück zu groß", so Luginger. Eine Aussage, die unterstreicht: Der FCS will weniger in die Breite, sondern vor allem in die Spitze investieren.