1. FC Saarbrücken: Was Rüdiger Ziehl für das Trainingslager plant
Die erste Trainingswoche liegt hinter dem 1. FC Saarbrücken, am heutigen Freitag geht es für zehn Tage ins Trainingslager nach Belek. Dort will Trainer Rüdiger Ziehl vor allem an der Variabilität seiner Mannschaft arbeiten.
Fokus auf Standardsituationen
Gut sei sie gewesen, die erste Trainingswoche. "Es gab keine positiven oder negativen Ausschläge", berichtet der 45-Jährige in der "Bild"-Zeitung. "Die Spieler sollten vorwiegend zunächst wieder ein Gefühl für den Ball und Platz bekommen. Ich freue mich auf die Zeit mit der Mannschaft im Trainingslager."
Bis zum 12. Dezember bereiten sich die Saarländer im türkischen Belek auf die restliche Saison vor – und wollen dort am Feinschliff für den Aufstieg arbeiten. "Wir werden den Fokus neben taktischen Inhalten vor allem auf Standardsituationen legen. Durch das bessere Wetter können wir länger auf dem Platz stehen und so auch Dinge genauer erklären", so Ziehl, der die Variabilität erhöhen will: "Wir haben zwar schon einige Standardtore erzielt, trotzdem wollen wir uns da auch weiter verbessern und Varianten einstudieren."
Viererkette auf dem Stundenplan
Auch in der Defensive will Ziehl mehr Flexibilität reinbringen, ließ er bislang doch ausschließlich mit Dreierkette spielen: "In den ersten sechs Spielen war es mir wichtig, mit der Dreierkette eine Sache durchzuziehen und es hat funktioniert, doch das wird nicht in allen weiteren Partien so sein." Daher sei es nun wichtig, dem Team auch andere Varianten mit den auf den Weg zu geben. In einem der beiden Testspiele gegen die türkischen Erstligisten Kayserispor (5. Dezember) und Sivasspor (8. Dezember) will Ziehl "definitiv die Viererkette proben" lassen. Wird der FCS im neuen Jahr noch unberechenbarer?