Saarbrücken: Grimaldi ein Thema? Göttlicher kommt wohl nicht
Mit Nick Galle gab der 1. FC Saarbrücken am Dienstag seinen ersten Neuzugang bekannt, weitere sollen in den nächsten Tagen und Wochen folgen. Möglicherweise wird auch Adriano Grimaldi vom KFC Uerdingen unter ihnen sein, Hachings Felix Göttlicher dagegen wohl nicht.
Seit Wochen wegen Corona außer Gefecht
Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll sich der FCS mit dem 19-jährigen Innenverteidiger zwar bereits einig gewesen sein, allerdings sei er kurz vor der Vertragsunterschrift abgesprungen – angeblich, weil es ihn wohl zu 1860 München ziehen soll.
Neuster Kandidat beim FCS ist nun Adriano Grimaldi von Liga-Konkurrent KFC Uerdingen. Der Zeitung zufolge soll sich der 30-jährige Stürmer bereits beim FCS umgeschaut haben. Das dürfte allerdings bereits einige Wochen her sein, da der Angreifer erst aufgrund eines Corona-Falls in der Familie und dann wegen einer eigenen Covid19-Infektion in Quarantäne musste – zwischenzeitlich lag er sogar im Krankenhaus. Sein letztes Spiel bestritt er Ende März, insgesamt kam er in dieser Saison 21 Mal zum Einsatz und erzielte fünf Tore – weitere Spiele werden coronabedingt vorerst nicht dazukommen.
Viel Erfahrung, aber auch verletzungsanfällig
Dass er weiß wo das Tor steht, stellte er in insgesamt 190 Drittliga-Spielen für Sandhausen, 1860 München, Osnabrück, Münster und den KFC angesichts von 55 Treffern und 26 Vorlagen immer wieder unter Beweis. Auf der anderen Seite gilt Grimaldi jedoch als verletzungsanfällig, sodass er seit Januar 2019 lediglich 35 Partien für Uerdingen absolvieren konnte. Da sein Vertrag am Ende der Saison ausläuft, könnte der Angreifer ablösefrei nach Saarbrücken wechseln. Er würde zudem die Erfahrung aus sechs Erst- und 33 Zweitliga-Partien mitbringen.
Für die rechte Außenbahn bringt die "Bild" derweil Robin Scheu ins Gespräch, den Neu-Trainer Uwe Koschinat noch aus Sandhausen und von Fortuna Köln kennt. Ob aber tatsächlich ein Interesse besteht, ist nicht bekannt.