1. FC Magdeburg: Schork spricht Hoßmang das Vertrauen aus

Seit knapp zwei Wochen ist Otmar Schork als neuer Sportchef des 1. FC Magdeburg nun im Amt, seitdem hat er sich einen Eindruck von der Mannschaft gemacht. Auch mit Trainer Thomas Hoßmang steht der 62-Jährige im stetigen Austausch – und spricht ihm nun das Vertrauen aus.

"Gibt keine Trainerdiskussion"

Keine Frage: Mit nur acht Punkten aus zehn Spielen und dem vorletzten Tabellenplatz ist der 1. FC Magdeburg alles andere als gut in die neue Saison gestartet, den eigenen Ansprüchen laufen die Elbstädter derzeit um einiges hinterher. Nicht selten muss nach einem derart schwachen Auftakt der Trainer seinen Platz räumen, doch Thomas Hoßmang bleibt im Amt. "Es gibt keine Trainerdiskussion. Wir haben vom ersten Tag ein vertrauliches Verhältnis entwickelt und sind täglich in intensiven Gesprächen. Ich habe eine guten Eindruck, wie akribisch und professionell das Trainerteam arbeitet", stärkt Schork dem 53-Jährigen in der "Bild"-Zeitung den Rücken. "Wir haben eine knackige Englische Woche vor uns und werden ruhig und sachlich daran arbeiten, die Mannschaft weiter in die Spur zu bekommen."

Damit das gelingt, führte der neue Sportchef zuletzt zahlreiche Einzelgespräche. "Es waren gute Gespräche. Man merkt, dass die Spieler nach den zuletzt positiven Ergebnissen (vier Punkte aus zwei Spielen, d. Red.) ein Stück offener, selbstbewusster und freudiger werden", berichtet Schork. Er selbst sei noch in der Findungsphase, die Leistungsstärke des Kaders zu erkennen. Der aktuelle Eindruck sei zwar positiv, dennoch weiß Schork, "dass noch viel Arbeit vor uns steht".

Schork fordert mehr Risiko

Einige Problemfelder hat der 62-Jährige bereits ausgemacht: "Wir brauchen mehr Kommunikation auf dem Spielfeld, mehr Mut und Risiko in der Offensive und wollen als Mannschaft noch geschlossener auftreten." Ob der FCM das schon am Sonntag (15 Uhr) beim FC Ingolstadt umsetzen kann? Drei Punkte beim "Topfavoriten auf den Aufstieg", so Schork, wären Gold wert – nicht zuletzt auch für Hoßmang selbst. Denn einfacher werden die Aufgaben in der Englischen Woche nicht: Am Mittwoch kommt Hansa Rostock an die Elbe, ehe drei Tage später das Kellerduell gegen den FSV Zwickau ansteht. Sollte der FCM anschließend immer noch auf einem Abstiegsplatz stehen, dürften die Diskussionen um Hoßmang wieder größer werden.

   

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