1. FC Magdeburg: Rückendeckung für Mario Kallnik

Während die aktive Fanszene des 1. FC Magdeburg um "Block U" die Trennung von Geschäftsführer Mario Kallnik fordert, stärkt Präsident Peter Fechner dem 46-Jährigen den Rücken.

"Mario opfert sich seit Jahren auf für den Verein"

Das Amt als Sportchef hat Kallnik nach der Niederlage in Mannheim bereits niedergelegt, doch das reicht den aktiven Fans nicht. In einer Stellungnahme haben sie den 46-Jährigen aufgefordert: "Packe Deine Koffer und beschädige Dein in harter Arbeit errichtetes Denkmal in Magdeburg nicht! Wir fordern Dich auf, zu Deinen Worten zu stehen und Dein Amt in jenem Moment zur Verfügung zu stellen, in welchem Du nicht mehr in der Lage bist, die Entwicklungen beim 1. FC Magdeburg positiv zu beeinflussen!"

Eine deutliche Ansage, die Fechner nicht teilt: "Mario opfert sich seit Jahren auf für den Verein", nimmt er Kallnik in der "Bild" in Schutz. Durch Corona sei für ihn in seinem Job als Geschäftsführer "allerdings eine enorme Mehrbelastung entstanden", so der FCM-Präsident. "Und das zehrt auf Dauer an den Nerven und an der Leistungsfähigkeit. Deshalb ist es jetzt richtig, neue Akzente zu setzen."

Schicksalsspiel für Hoßmang

Gemeint ist die Installation eines neues Sportchefs, der "am Samstag wohl schon mit dabei sein wird," lässt Fechner durchblicken. Beim Spiel gegen Bayern München II muss nach zuletzt drei Niederlagen in Folge ein Sieg her – ansonsten dürfte Trainer Thomas Hoßmang nicht mehr zu halten sein. Auch Fechner betont: "Wir wollen Thomas nicht einfach in die Wüste schicken." Doch wenn das Spiel verloren geht, müsse man über "weitere Lösungsansätze" reden.

Dabei wollen sich die Verantwortlichen dann auch die Meinung des neuen Sportchefs einholen. Im Falle einer Niederlage müsste der Kallnik-Nachfolger somit möglicherweise als einer seiner ersten Amtshandlungen den Trainer freistellen und einen neuen Coach suchen.

   

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