1. FC Magdeburg legt Einspruch gegen DFB-Urteil ein

In den vergangenen Tagen hatte es sich bereits angedeutet, jetzt ist es offiziell: Der 1. FC Magdeburg wird gegen das am vergangenen Donnerstag ausgesprochene Urteil des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wie erwartet Einspruch einlegen.

FCM sieht eine Argumente nicht ausreichend berücksichtigt

"Wir haben uns im Präsidium abgestimmt und schnell darüber Einigung erzielt, dass wir dieses Urteil nicht akzeptieren können", bestätigte Geschäftsführer Mario Kallnik der "Volksstimme". Bereits am Donnerstag bemängelte Präsident Peter Fechner, dass Argumente des 1. FC Magdeburg "keine oder nur unzureichende Berücksichtigung" fanden. Außerdem seien wesentliche Sachverhalte im Rahmen der knapp sechsstündigen Sitzung bis zuletzt strittig geblieben. Somit wird es in Kürze erneut zu einer Verhandlung kommen, dieses Mal vor dem DFB-Bundesgericht.

Block U gegen Rostock und Halle wohl geöffnet

Der Verband hatte in seinem Urteil aufgrund der Vorfälle beim Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro sowie zwei Zuschauer-Teilausschlüsse verhängt. Ohne den Einspruch wären die Heimspiele gegen Hansa Rostock (5. November) und den Halleschen FC (26. November) davon betroffen gewesen. Zumindest für die Partie gegen Rostock ist der Teilausschluss, der eine Schließung der Blöcke 3-6 nach sich gezogen hätte, sehr wahrscheinlich vom Tisch. Ob auch im Derby gegen den HFC alle Blöcke offen bleiben können, hängt davon ab, wann die Verhandlung vor dem DFB-Bundesgericht stattfindet und wann das Urteil rechtskräftig wird. Derzeit ist aber davon auszugehen, dass die zweimalige Schließung der Nordtribüne erst zu späteren Zeitpunkten greift.

 

   

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