1. FC Magdeburg: Krämers Auswahlmöglichkeiten wachsen

Zum ersten Mal seit dem 1. Spieltag musste der 1. FC Magdeburg gegen den F.C. Hansa Rostock eine Niederlage in der laufenden Saison einstecken. Nun wollen Cheftrainer Stefan Krämer und seine Mannschaft in Köln wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Dabei hat der Coach eine ungewohnte Auswahl an Spielern.

Nur Timo Perthel fehlt

"Auf dem Trainingsplatz wird es wieder voller", erklärte Stefan Krämer und wies in der Pressekonferenz vor der Partie bei Viktoria Köln auf 21 Spieler hin, die am Trainingsbetrieb teilnehmen konnten. Darunter auch Alexander Brunst, Dustin Bomheuer und Mario Kvesic – keiner von ihnen wird am Freitag allerdings eine Option sein. "Der einzige, der gar nicht auf dem Platz war, ist Timo Perthel", ließ Krämer in die Übungsgruppen der Magdeburger einblicken, sodass er nun zeitnah die Qual der Wahl hat.

Gerade im Defensivverbund dürfte es für Krämer eine Erleichterung werden. In kaum einem Spiel konnte der Cheftrainer dieselbe Viererkette aufbieten, auch gegen Viktoria wird es wieder eine Veränderung geben: Dominik Ernst kehrt nach Gelb-Sperre zurück. "Er ist ein Mentalitätsspieler, einer der besten Vorbereiter. Da verrate ich kein großes Geheimnis, er wird wieder spielen", gab der Chefcoach bereits zu.

"Das war nicht so toll"

Dass Timo Perthel nach vermeintlich harmloser Verletzung noch nicht zurückkehrt, ist ein unglücklicher Umstand. "Timo hat im Rücken mehrere Wirbel, die ihm Probleme machen. Wir haben schon zweimal versucht, ihn auf den Platz zu bringen, aber er hat beide Male nach kurzer Zeit abgebrochen", erklärte Krämer die Maßnahmen, die man beim Linksverteidiger bereits getroffen hatte. Es half nicht: "Deswegen müssen wir ihm noch ein bisschen Zeit geben. Aber es ist nichts kaputt."

Auch sein Pendant auf der anderen Trainerbank, Pavel Dotchev, wird solche Situationen bereits erlebt haben. In der Drittliga-Historie gab es bereits einige Aufeinandertreffen der beiden Coaches. "Die bitterste Niederlage kommt mir relativ schnell in den Sinn. Ich hab mit Energie Cottbus mal 0:1 in Aue verloren, danach bin ich entlassen worden. Das war nicht so toll", musste Stefan Krämer eingestehen und auch Offensivspieler Sören Bertram war von den Fähigkeiten des bulgarischen Trainers überzeugt: "Ich kenne Pavel Dotchev auch ganz gut, ich kenne ihn aus Aue. Seine Mannschaften wollen immer Fußball spielen." Am Freitag (19 Uhr) gilt es, dies zu unterbinden.

   

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