1. FC Magdeburg: Entwarnung bei Rico Preißinger

Glück im Unglück für Rico Preißinger. Nachdem der 23-Jährige am Mittwochabend noch während des Spiels gegen Waldhof Mannheim (1:1) in ein Krankenhaus gebracht werden musste, gab der 1. FC Magdeburg nun Entwarnung.

Nichts gebrochen

Es sah böse aus, als Preißinger in der 52. Minute mit Gegenspieler Maurice Deville zusammengeprallt war, eine Blutung davontrug und mit der Trage vom Platz gebracht werden musste. "Ich mache mir ein bisschen Sorgen, weil er sonst hart im Nehmen ist", sagte Trainer Stefan Krämer unmittelbar nach der Partie.

Doch die Sorgen waren unbegründet, wie sich nun herausstellte: "Bei Preißinger ist nichts gebrochen, er ist schon wieder zu Hause und wird voraussichtlich nächste Woche wieder ins Training einsteigen", berichtete der FCM-Coach am Freitagvormittag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel beim SV Meppen (Samstag, 14 Uhr).

Für die Partie im Emsland wird Preißinger aber keine Option sein, gleiches gilt für Tarek Chahed (Sprunggelenksverletzung) und Philipp Harant (Schmerzen am Fuß). Ob Tobias Müller, der gegen Mannheim aufgrund einer Gehirnerschütterung und einer Risswunde an der Unterlippe fehlte, am Samstag dabei sein wird, werde sich nach dem Training am Freitagmittag entscheiden.

"Müssen unsere Fehler minimieren"

Klar ist derweil: Beim SV Meppen soll nach drei erfolglosen Anläufen in dieser Saison der erste Sieg her. Mit der aktuellen Ausbeute von lediglich zwei Zählern zeigte sich der Magdeburger Trainer "unzufrieden", gab sich aber dennoch gelassen: "Ich stehe jeden Tag auf und gehe verdammt gern zur Arbeit. Erst wenn ich selbst nicht mehr in den Spiegel gucken könnte, würde ich mir Gedanken machen."

Um beim SVM, der in Chemnitz trotz zweimaligem Rückstand seinen ersten Sieg feierte, zu punkten, forderte Krämer: "Wir müssen unsere Fehler minimieren, das wirft uns ansonsten immer wieder zurück." Gerade in der eigenen Hälfte dürfe man sich Selbstvertrauen auch durch "einfache Sachen holen." Dabei sei Kompaktheit ein wichtiges Wort: "Wir müssen zusehen, dass wir gemeinschaftlich kompakt stehen", so Krämer.

Vor allem im heimischen Stadion will der FCM künftig höher anlaufen, um früh Druck zu entwickeln: "Dafür braucht man aber eine stabile Kette. Wir müssen den Jungs diese Sicherheit geben, hoch zu verteidigen. Dafür brauchen wir Ergebnisse." Mit dem SV Meppen wartet nun eine Mannschaft, "die zuhause immer eine große Wucht entwickelt", berichtete Krämer. "Da wissen wir, was auf uns zukommt. Ich glaube aber ganz fest an unsere Chance." Ob der FCM diese nutzen kann, wird sich am Samstagnachmittag zeigen.

   

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