1. FC Magdeburg: Beck wieder zum Kapitän bestimmt
Kurz vor dem Saisonauftakt im DFB-Pokalspiel am Sonntag gegen Zweitligist Darmstadt 98 ist Routinier Christian Beck als Kapitän des 1. FC Magdeburg bestätigt worden. Der Trainerrat um Chefcoach Thomas Hoßmang bestimmte den Routinier zum Spielführer.
"Mannschaft auf und neben dem Platz führen“
"Christian soll die Mannschaft auf und neben dem Platz führen und sich fortgehend mit seiner Erfahrung einbringen“, beschreibt Hoßmang bei der Bekanntgabe der Entscheidung auf der Vereinshomepage die mit dem Votum verbundenen Erwartungen an den Stürmer: "Er trägt in dieser Rolle für den Verein eine große Verantwortung, welcher er sich bewusst ist und welche er gern annimmt. Deshalb haben wir ihn als Kapitän bestimmt."
Anders als das Kapitäns-Amt ließen die Trainer den Mannschaftsrat noch vor der Festlegung auf einen Spielführer von den Spielern wählen. Zusammen mit Beck werden in der neuen Saison auch Jürgen Gjasula sowie Tobias Müller und Timo Perthel die Interessen der Profis gegenüber den Coaches und dem Verein vertreten.
Dienstältester FCM-Profi
Beck spielt seit Anfang 2013 für den früheren Europapokal-Gewinner. Damit ist der 32-Jährige mit großem Abstand der dienstälteste Profi im Magdeburger Trikot. Längst hat Beck im Vereinsanhang den Status des Publikumslieblings. Sein Ansehen in der Mannschaft spiegelte sich auch in seiner Wiederwahl in den Mannschaftsrat wider, die Voraussetzung für seine Ernennung zum Kapitän gewesen ist.
Die Zuneigung der Fans und den Respekt der Kollegen hat sich der gebürtige Thüringer durch anhaltende Konstanz erarbeitet. Auch in der vergangenen Saison verpasste Beck kein einziges Punktspiel und steuerte elf Tore zum Klassenerhalt bei. Dem alten und neuen FCM-Kapitän ist Verantwortung seines Amtes sehr wohl bewusst. Bereits im Vorfeld seiner sich abzeichnenden Wiedereinsetzung als Kapitän hatte der Erfurter schon erklärt gehabt, "gerne weiter“ die Spielführer-Aufgaben ausüben zu wollen und die Armbinde auch "als Ehre für mich“ zu empfinden.