1. FC Magdeburg bangt um Perthel – Kvesic fällt aus

Muss der 1. FC Magdeburg beim Heimspiel gegen den MSV Duisburg am Freitagabend (19 Uhr) zwei weitere Stammspieler ersetzen? Während Mario Kvesic sicher ausfällt, droht Timo Perthel eine Zwangspause.

Perthel bekam Schlag auf die Rippen

Schon das Landespokalspiel in Dessau verpasste Kvesic am Samstag aufgrund einer Verletzung unter dem Fuß, auch im Liga-Betrieb steht der 27-Jährige vorerst nicht zur Verfügung. "Er hat eine unangenehme Verhärtung und muss bis zu drei Wochen pausieren", sagte Trainer Stefan Krämer am Mittwoch auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den MSV.

Mit Timo Perthel droht nach Dustin Bomheuer (Knieprobleme) und Jürgen Gjasula (Mittelhandbruch) zudem ein weiterer Abwehrspieler auszufallen. "Ich hatte mir im Jena-Spiel einen Schlag auf die Rippen eingefangen und dachte, dass eigentlich alles in Ordnung sei", berichtet der Linksverteidiger in der "Bild-Zeitung. "Doch heute waren die Schmerzen plötzlich wieder da. Training unmöglich." Ein Ausfall des 30-Jährigen würde den FCM schwächen, stand Perthel doch bisher in allen Spielen in der Startelf. Krämer schätzt die Wahrscheinlichkeit eines Einsatzes auf fünf Prozent. Als Ersatz stünde Thore Jacobsen bereit.

Kallnik lobt den Zusammenhalt

Derweil haben die Verantwortlichen um Mario Kallnik das 1:1 in Jena kritisch aufgearbeitet: "Auch wenn die Ergebnisse in dieser Saison bisher nicht immer so waren, wie wir uns das vorgestellt haben, ist zu sehen, dass bei uns die Entwicklungsrichtung stimmt", betont der FCM-Geschäftsführer in der "Volksstimme". Im Training sei in den vergangenen Tagen gezielt an verschiedenen Lösungsansätzen gegen tief stehende Gegner gearbeitet worden. "Wir haben einen Werkzeugkoffer, in den wir jetzt Schritt für Schritt mehr Werkzeuge hineinpacken. Im Landespokal in Dessau habe ich von diesen neuen Ansätzen bereits einiges gesehen. Daran müssen wir weiter anknüpfen."

Der Zusammenhalt stimmt aus Kallniks Sicht unterdessen:  "Wir stehen in einer Form zusammen, die ich so selten erlebt habe." Auch die Spieler seien "sehr an der Entwicklung interessiert, stellen bei der Videoauswertung Fragen, bringen sich ein." Trainer Stefan Krämer sei ebenso "offen für den kritischen Austausch und nimmt auch Anregungen an", berichtet Kallnik und lobt: "Das ist alles andere als selbstverständlich." Nun müssen die Spieler die Trainingsinhalte auch auf dem Platz umsetzen: "Wenn das gelingt, bin ich mir sicher, dass wir uns auf Sicht belohnen werden."

   
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