1. FC Kaiserslautern: Hanslik kann sich Verbleib vorstellen

Dass der 1. FC Kaiserslautern auch in der kommenden Saison in der 3. Liga spielen wird, daran hat Daniel Hanslik einen großen Anteil. Wie es für den Stürmer im Sommer weitergeht, ist noch offen. Einen Verbleib schließt er aber nicht aus.

"Riesige Last abgefallen"

Sechs Tore und eine Vorlage in fünf Spielen: Nicht zuletzt die Treffsicherheit von Daniel Hanslik in den vergangenen Wochen war es, die dem 1. FC Kaiserslautern die vorzeitige Rettung bescherte. "Es war eine riesige Last, die von jedem einzelnen Spieler, dem Trainer-Team und den Fans am vergangenen Wochenende abgefallen ist", berichtet er bei "Der Betze Brennt". Insgesamt sei es eine Saison zum Vergessen gewesen, "aber ich glaube vor fünf Wochen hätte fast keiner mehr an uns geglaubt, dass wir das noch packen. Am Ende haben wir es noch zum Glück halbwegs geradegebogen, was wir zuvor aber auch selbst verbockt haben. Ich denke auf diesen positiven Erlebnissen kann man in der Zukunft aufbauen und daraus neue Hoffnung schöpfen".

"Könnte mir vorstellen, hierzubleiben"

Ob der Stürmer auch in der kommenden Saison für die Roten Teufel auflaufen wird, ist noch offen. Momentan ist der 24-Jährige nur bis zum 30. Juni von Zweitligist Holstein Kiel ausgeliehen – sein Vertrag dort läuft noch bis 2022. Am Sonntag könnten die Störche erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in die Bundesliga aufsteigen: "Ich habe die Kieler Saison natürlich schon verfolgt, habe mich auch sehr für die Mannschaft gefreut, weil es einfach auch charakterlich und sportlich eine gute Truppe ist", so Hanslik. Spielt er in der kommenden Saison in der 1. Liga? "Es haben noch keine Gespräche stattgefunden, weil weder Kiel noch Kaiserslautern Planungssicherheit hatte beziehungsweise hat." Erst für "die nächsten Wochen" rechnet der Deutsch-Pole mit einer Entscheidung. "Ich bin da relativ offen, lasse erst mal alles auf mich zukommen und dann wird man schon eine Lösung finden." Ist auch Verbleib beim FCK eine Option? "Ich könnte mir auch vorstellen, hierzubleiben", lässt Hanslik durchblicken. Die FCK-Fans dürfen also hoffen.

14 Verträge laufen aus

Insgesamt laufen am Saisonende 14 Verträge aus, sodass es nach einer insgesamt enttäuschenden Saison einen größeren Umbruch geben könnte. Vor allem Kapitän Jean Zimmer (ausgeliehen von Fortuna Düsseldorf) und Felix Götze (ausgeliehen vom FC Augsburg) dürften kaum zu halten, wobei der FCK bei Zimmer über eine Kaufoption verfügt. Ob er diese in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ziehen kann, ist aber offen. Auch die genaue Höhe der Summe, die die Roten Teufel auf den Tisch legen müssten, ist nicht bekannt. Für die ausgeliehenen Marvin Pourié (Karlsruher SC), Adam Hlousek (Viktoria Pilsen) und Anas Ouahim (SV Sandhausen) besitzt Kaiserslautern ebenfalls eine Kaufoption, bei Marvin Senger (FC St. Pauli) dagegen nicht. Ebenfalls ohne Vertrag für die neue Saison sind zudem Hendrick Zuck, Simon Skarlatidis und Carlo Sickinger sowie die Youngsters Dylan Esmel, Constantin Fath, Lukas Gottwalt und Anil Aydin.

   

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