RB Leipzig erfüllt Auflagen und erhält Zweitliga-Lizenz

Zuletzt stand es in der Schwebe, nun ist es perfekt: RB Leipzig hat von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) am Donnerstag die Lizenz für die kommende Zweitliga-Saison erhalten. "Durch die verbindliche Erklärung, seine Gremien künftig mit mehrheitlich unabhängigen Persönlichkeiten zu besetzen sowie das bisherige Logo mit Blick auf die Anforderungen der UEFA zu verändern, hat der Club die wesentlichen Voraussetzungen zur Teilnahme am Spielbetrieb im Konsens erfüllt", erklärt Harald Strutz, Vorsitzender des Lizenzierungsausschusses. Einer Lizenzierung stehe daher nichts mehr im Wege. "Mit den jetzt vorgelegten Erklärungen und deren fristgemäßer Umsetzung bewegt sich der Verein im Rahmen der Satzungsvorgaben sowie der Statuten des Ligaverbandes", erklärt Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung. DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig ergänzt: "Der Satzung des Ligaverbandes liegt das Leitbild eines offenen Vereins zugrunde. Die nun zugesagten Änderungen der Mitwirkungs- und Gestaltungsrechte der Vereinsmitglieder erfüllen diese Anforderung."

"Mit Hochdruck den Start in die 2. Bundesliga vorbereiten"

Die Sachsen, die sich vor knapp zwei Wochen mit einem 5:1-Heimsieg gegen den 1. FC Saarbrücken bereits sportlich für das Bundesliga-Unterhaus qualifzierten, erklärten in einer Pressemitteilung: "Die Entscheidung freut uns vor allem für unsere großartigen Fans und unsere Mannschaft, die sich nun unbeschwert auf spannende Spiele in der 2. Bundesliga freuen können. Für unsere sportliche Leitung und alle Mitarbeiter bedeutet dies Planungssicherheit. RB Leipzig wird nun in allen Bereichen mit Hochdruck den Start in die 2. Bundesliga vorbereiten." Die Leipziger steigen somit zusammen mit Meister Heidenheim direkt auf. Darmstadt 98 kann sich in der Relegation gegen Arminia Bielefeld ebenfalls ein Ticket für die kommende Zweitliga-Saison sichern, muss sich aber durchsetzen und kann nicht mehr auf eine Lizenz-Verweigerung der Leipziger hoffen. Der SV Wehen Wiesbaden, der bei einer entsprechenden Verweigerung und einem gleichzeitigem Sieg der Lilien doch noch in die 2. Bundesliga aufgestiegen wären, bleibt drittklassig.

FOTO: Flohre Fotografie

 

   
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