Hoffnungsträger Salger tritt bei der Arminia in große Fußstapfen

Stephan Salger, geboren in Düren, ist seit frühester Kindheit ein "Kölsche Jung". Mit 12 Jahren wechselte der heute 22-jährige vom Gürzenicher FC Düren in die Domstadt zum 1.FC Köln. Dort durchlief er sämtliche Jugendmannschaften und spielte bisweilen in der U-15 als Innenverteidiger und in der U-16 im defensiven Mittelfeld. Erst mit dem Sprung in die zweite Mannschaft festigte sich die Position des Linksverteidigers. In seiner ersten Saison reichte es für Salger zu 26 Einsätzen in der Regionalliga West. 

Fünf Bundesligaspiele für den 1. FC Köln 

Am 10. April 2010 stand der Dürener beim Auswärtssieg in Hoffenheim erstmals im Aufgebot der Profimannschaft. Vier weitere Berufungen sollten in der Spielzeit folgen, wenngleich Salger nicht zum Einsatz kam. Der damals 20-jährige blieb am Ball und nutzte die Saisonvorbereitung unter dem damaligen Trainer Zvonimir Soldo. Im Rennen um die Besetzung des linken Verteidigers stach Salger Neuzugang Konstantinos Giannoulis und sogar Fabrice Ehret aus. Folglich feierte er am 15. August 2010 (1. Runde im DFB-Pokal gegen ZFC Meuselwitz) sein Debüt in der Profimannschaft. Auch im ersten Bundesligaspiel der Saison 2010/2011 stand Salger in der Startelf der Geißböcke. Sein letztes, von insgesamt fünf Bundesligaspielen, machte der Linksfuß am 13.11.2010 gegen Borussia Mönchengladbach.

 Ein Tor gegen die Arminia

Außerdem reichte es im Herbst 2010 erstmals für einen Einsatz im Trikot der deutschen U-20 Nationalmannschaft. Zwei weitere Einsätze in der U-21 Auswahl sollten folgten. Im Sommer 2011 wurde Salger an den VfL Osnabrück ausgeliehen. Salger etablierte sich und wurde absoluter Stammspieler bei den Niedersachsen. Mit Ausnahme des 37. Spieltages stand Salger in allen Begegnungen für den VfL auf dem Platz und schoss dabei zwei Saisontore. Eines davon am 2. Spieltag im Spiel gegen seinen neuen Arbeitgeber Arminia Bielefeld. Die Ostwestfalen sicherten sich für drei Jahre die Dienste des 22-jährigen. Im Gegenzug wechselte Alexander Krük zurück zu den Lila-Weißen. Durch dessen Abgang ist der Weg für Stephan Salger auf der linken Seite nahezu frei. Arminias Verantwortliche haben sich sehr um mich bemüht, das hat mich überzeugt. Beeindruckt hat mich in der letzten Saison auch die Kulisse in der SchücoArena. Ich freue mich auf eine hoffentlich erfolgreiche neue Saison", so Salger bei seiner Vorstellung Ende Juni. Die Erwartungen an ihn sind jedoch groß. Schließlich tritt Salger in die Fußstapfen von Ex-Kapitän Markus Schuler. Dieser beendete nach acht Jahren bei der Arminia seine Fußballerkarriere.

FOTO: Marvin Wellhausen

 

   
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