Wollitz vor Debüt: "Wir werden nichts Verrücktes machen"

Auch wenn Claus-Dieter Wollitz am Samstag im Heimspiel gegen Großaspach nicht zum ersten Mal auf der Trainerbank des FC Energie Cottbus Platz nehmen wird, ist die Partie gegen die SG Sonnenhof dennoch eine besondere. Ohne viel Anlaufzeit erwarten die Fans direkt die ersten Punkte, wenn nicht sogar einen Sieg. Wollitz bleibt dennoch gelassen und kündigt auf der Pressekonferenz an: "Wir werden nichts Verrücktes machen".

"Niemand darf Angst davor haben, einen Fehler zu machen"

Knapp 25 Minuten dauerte die PK am Donnerstagmittag, auf der Wollitz einen Einblick in seine Spielidee gab. Zeit für taktische Spielchen und Experimente sei keine, "die Mannschaft braucht Sicherheit in dem, was sie tut. Natürlich haben wir schon in den ersten Einheiten unsere Vorstellungen mitgeteilt, Hinweise gegeben, die Spielform unterbrochen. Dabei geht es aber ganz bestimmt nicht um revolutionäre Neuheiten, sondern Grundlagen wie geringe Abstände und mutig sein", wird der 50-Jährige auf der Vereinshomepage zitiert. Niemand dürfe Angst davor haben, "einen Fehler zu machen. Das macht niemand absichtlich. Fehler macht nicht ein einzelner Spieler, sondern immer die ganze Mannschaft. Das muss in die Köpfe rein. Wenn die Jungs das verinnerlichen, dann wird auch die Bremse gelöst." Schon in den Partien gegen Aue und Magdeburg habe das Team, so Wollitz, gut gespielt. "Dort müssen wir ansetzen."

Wollitz will mit Mannschaft in Vorleistung gehen und Fans zurückgewinnen 

Um der prekären Situation im Tabellenkeller möglichst schnell zu entkommen, helfen nur Siege – am besten schon gegen Großaspach. Damit das gelingt, will Wollitz auch die Fans wieder hinter die Mannschaft bringen – sagt aber auch: "Wir dürfen nicht Unterstützung fordern, sondern müssen den Fans erstmal etwas geben und anbieten." Es komme vor allem darauf an, dass die Mannschaft in Vorleistung gehe und Signale setze. "Das Cottbuser Publikum hatte immer ein gutes Gespür für die Situation", weiß der Übungsleiter und verrät zudem, dass die Mannschaft künftig wieder auf der Ersatzbank in Richtung der eigenen Fantribüne sitzen werde. "Auch das Warmmachen wird auf der Spielfeldhälfte vor der Nordwand stattfinden." Unerheblich, betont der 50-Jährige, sei unterdessen, welchen Empfang ihm die Fans bereiten werden: Es (….) steht nicht im Vordergrund, was ich denke und erwarte. Ich bin völlig unwichtig."

 

   

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