Wittmann will Krise trotzen: "Ich weiß, dass wir gewinnen werden"

Gegen den TSV Havelse muss der verletzungsgeplagte und sieglose FC Ingolstadt auf weitere Akteure verzichten. Dennoch schützte FCI-Trainerin Sabrina Wittmann ihre Spieler und zeigte sich vor der Partie am Mittwochabend (19 Uhr) siegessicher.  

Keine Abweichungen vom Plan

Gegen Schweinfurt musste der FC Ingolstadt trotz 20-minütiger Überzahl die dritte Niederlage der noch jungen Spielzeit hinnehmen und verpasste damit einen wichtigen Schritt, um aus dem Tabellenkeller herauszuklettern. Trotz der bitteren Pleite machte FCI-Cheftrainerin Wittmann auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen den TSV Havelse deutlich, dass es wohl keine großen Veränderungen an der Aufstellung gebe: "Ich bin nicht der Auffassung, dass wir jetzt irgendwas besonderes brauchen morgen, um zu gewinnen". Ohnehin waren die Ingolstädter schon durch einige Verletzte geschwächt, mit Gül (Gelb-Rot-Sperre) und Christensen (im Training verletzt) werden die Schanzer auf zwei weitere Spieler verzichten müssen.

Wittmann war dabei "nach wie vor der Überzeugung, dass der Weg den wir eingeschlagen haben, der richtige ist" und fügte dabei hinzu, dass man zukünftig "weiterhin bei unserem Plan bleiben" wolle. Angesprochen auf die deutlichen Worte der Spieler nach der verlorenen Partie gegen die Schweinfurter, blieb die Trainerin gelassen: "Ich hatte nicht das Gefühl, dass sich die Gruppe zerfleischt", denn "es darf auch mal krachen". Dabei hob sie besonders die erfahrenen älteren Spieler hervor, welche "nicht nur für, sondern auch Tacheles reden" sollten. Schon vor der Saison sei es allen bewusst gewesen, "dass die Saison schwieriger wird als die letzte", was auch den etlichen neuen Spielern geschuldet sei.

"Verein, der zu jungen Spielern steht"

Auch Elias Decker war ein Thema, dem sich Wittmann stellen musste. Der eigentliche Innenverteidiger musste in dieser Saison schon zweimal als Linksverteidiger auf dem Spielfeld auflaufen und machte dabei nicht den sichersten Eindruck. Die Kritik an dem erst 19-Jährigen wies die Ingolstädterin allerdings ab, denn man wolle "ein Verein sein, der zu jungen Spielern steht". Die ehemalige NLZ-Trainerin sagte zudem, es "gilt den Rücken zu stärken, für sie da zu sein und nicht wie eine heiße Kartoffel fallen zu lassen". Dementsprechend genieße Decker "unser Vertrauen" und dürfte auch in den kommenden Partien eine Option sein.

Über das Ergebnis gegen den kommenden Gegner, der ebenfalls noch auf einen Sieg in der 3. Liga wartet, machte sich Wittmann ebenfalls keine Sorgen: "Ich weiß, dass wir morgen dieses Spiel gewinnen werden", sagte die Cheftrainerin selbstbewusst und deutete auf die "sehr guten Laufwerte" vom vergangenen Wochenende, welche ein Indikator für den Fleiß der Spieler seien. Dass die Spiele vom TSV Havelse alle "sehr eng" waren und das Team aus Hannover "schwer zu schlagen" sei, machte Wittmann zwar ebenfalls deutlich, doch Zweifel an einem Sieg wollte sie keine aufkommen lassen.

   

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