"Wir waren brutal effektiv": Verl setzt nächstes Ausrufezeichen
Nach zwei Unentschieden in Folge hat der SC Verl mal wieder einen klaren Sieg eingefahren. Beim 5:1 gegen Viktoria Köln lief alles für den SCV. Zur Belohnung gab es für die Mannschaft drei freie Tage.
"Ich bin rundum zufrieden"
Dank einer Glanzleistung hat der SC Verl einen weiteren Kantersieg eingefahren. Dementsprechend gelöst war die Stimmung bei den Gästen nach dem Abpfiff. Nicht nur wegen des klaren Erfolgs, sondern auch wegen der drei freien Tage, die Trainer Tobias Strobl seinen Spielern gewährte. "Es gibt nichts, was ich bemängeln könnte. Ich bin rundum zufrieden", strahlte Strobl am Mikrofon bei "MagentaSport".
Dabei war vor dem Spiel nicht mit einer solch klaren Angelegenheit zu rechnen. Viktoria Köln und der SC Verl waren Tabellennachbarn, was sich zunächst auch auf dem Platz zeigte. "Die erste Halbzeit fand ich total ausgeglichen. Aber wir haben heute super verteidigt und vor dem Tor waren wir total effektiv. Vielleicht ist es ein Schuss Lockerheit", erklärte Strobl. "Der Gamechanger war das 2:0 vor der Halbzeit", ergänzte der 38-Jährige. Dabei war es ein außergewöhnliches Tor. Der nur 1,74 Meter große Berkan Taz traf per Kopf. "Vor ein paar Wochen habe ich den Jungs gesagt: wenn er ein Kopfballtor macht, gebe ich euch allen fünf Tage frei", scherzte der Coach.
"Wir wollten auf das dritte, vierte, fünfte Tor gehen"
Entscheidend für den deutlichen Sieg war darüber hinaus, dass Verl nicht nachließ und weiter hungrig blieb. "In der Halbzeit haben wir gesagt: wir wollen nicht irgendetwas verwalten, sondern wollten aufs dritte, vierte, fünfte Tor gehen", so Strobl. Diese Vorgabe ging auf, und so schraubten die Gäste ihr Trefferkonto weiter nach oben. "Ich glaube, dass wir als verdienter Sieger vom Platz gehen. Aber das Ergebnis ist zu hoch", räumte Strobl ein. Damit war der erste Sieg bei Viktoria Köln nach zwölf Jahren gleich ein richtiges Ausrufezeichen.
Durch den Dreier kletterte der SC Verl vorerst auf den vierten Tabellenplatz. Dass die Ostwestfalen nun im Aufstiegskampf mitmischen, sei aber noch kein Thema in der Mannschaft. Dennoch freut sich Strobl auf das anstehende Spitzenspiel vor heimischer Kulisse gegen den Lokalrivalen VfL Osnabrück am nächsten Sonntag um 16:30 Uhr.