"Wir sind in der Pflicht": Koschinat appelliert an das Team

Nach zwei Niederlagen in Folge und den Siegen der Konkurrenz ist der 1. FC Saarbrücken auf den sechsten Tabellenplatz abgerutscht – bei bereits fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz. Entsprechend ist ein Sieg bei Türkgücü München am heutigen Montagabend Pflicht, um oben dran zu bleiben.

FCS mit Personalsorgen

Sie war schonmal besser, die Stimmung beim 1. FC Saarbrücken. Nach zwei Pleiten hintereinander ohne eigenes Tor mussten die Saarländer im Rennen um die Spitzenplätze etwas abreißen lassen. Bei Türkgücü München ist der FCS nun um Wiedergutmachung bemüht: "Wir sind in der Pflicht, wieder bessere Leistungen abzurufen", appellierte Trainer Uwe Koschinat an das Team, das er möglicherweise auf mehreren Positionen verändern wird: "Wenn man zwei Spiele in Folge verliert, ist es normal, dass man sich Gedanken über Veränderungen macht."

Zu zwei Änderungen wird es gezwungenermaßen kommen: Während Stammkeeper Daniel Batz (ebenso wie Mario Müller) aufgrund eines positiven Corona-Tests ausfällt, ist Dominik Ernst nach seiner zehnten gelben Karte gesperrt. Auch Adriano Grimaldi (Wadenzerrung), Luca Kerber (Knie-Probleme) sowie Ersatzkeeper Marcel Johnen (Kehlkopfentzündung) fallen aus, sodass mit Jonas Hupe die etatmäßige Nummer 3 ins Tor rücken wird. Für Koschinat aber kein Problem: "Wir haben Jonas für diese Situation geholt, und er ist hierhin gekommen, weil er auf die Situation gewartet hat. Wir haben keinerlei Bedenken: Er ist gut ausgebildet und hat schon einige Regionalliga-Spiele auf dem Buckel." Dennoch wird es sein erstes Profispiel.

"Gut beraten, uns auf unser Spiel zu konzentrieren"

Die unklare Situation bei Türkgücü – es ist offen, ob die Münchner die Saison zu Ende spielen und die Spiele in der Wertung bleiben – will Koschinat derweil ausblenden: "Wir sind gut beraten, uns auf unser Spiel zu konzentrieren." Dennoch erwartet den FCS eine Wundertüte: "Man weiß derzeit nicht, wer bei ihnen zur Verfügung steht. Das macht die Angelegenheit nicht leicht." Gleichzeitig warnte der 50-Jährige aber: "Sie haben gegen 1860 gezeigt, dass sie bereit sind, an die Leistungsgrenze zu gehen. Außer Frage steht, dass sie über Ausnahmespieler verfügen. Nicht umsonst galten sie vor der Runde als einer der ganz großen Aufstiegsfavoriten."

   

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