"Wieder eine Steigerung": Schwartz trotz Pokal-Aus nicht unzufrieden

Wie schon im letzten Jahr muss der 1. FC Saarbrücken bereits in der ersten Pokalrunde die Segel streichen. Dabei zeigten die Saarländer beim 1:3 gegen den 1. FC Magdeburg eine starke Leistung, scheiterten aber an der Chancenwertung. Trainer Alois Schwartz fand mehrere Kritikpunkte, war insgesamt aber nicht unzufrieden.
Doppelt so viele Torabschlüsse
In der 87. Minute war sie nochmal da, die große Chance auf das 2:3, um das Spiel in der Schlussphase nochmal wieder zu machen. Doch Multhaup traf nur die Latte. "Es wäre schön gewesen, da das Tor zu machen, weil dann wäre es so ein richtiger Pokalfight geworden", sagte Trainer Alois Schwartz auf der Pressekonferenz. So aber stand am Ende eine Niederlage zu Buche. Und das, obwohl der FCS mehr als doppelt so viele Torschüsse abgab als der FCM (22:11).
Wie schon in der vergangenen Saison scheiterten die Saarländer einmal mehr an der Chancenverwertung. "Leider sind wir zu harmlos gewesen im Abschluss", musste auch Schwartz feststellen. Lediglich Civeja war es nach 67 Minuten gelungen, den Ball über die Linie zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der FCM allerdings schon dreimal getroffen, sodass die Partie schon fast entschieden war.
Ärger über 0:1
Schwartz ärgerte sich vor allem über das 0:1 in der 44. Minute, als sich der FCS nach einem eigenen Freistoß überrumpeln ließ. "Wir sagen noch, dass er den Ball kurz ausführen soll. Doch zum Schluss wird der Ball einfach reingeschlagen, nicht richtig getroffen und abgefangen. Wir haben keine Absicherung und kriegen dadurch ein Tor. Normalerweise müssen wir mit der Null in die Halbzeit gehen und dann wäre das auch gut gewesen. So musst du dem Tor hinterherlaufen. Dass wir postwendend das Zweite kriegen, ist natürlich noch bitterer."
Insgesamt zeigte sich Schwartz mit dem Auftritt seiner Mannschaft aber zufrieden: "Es war wieder eine Steigerung gegenüber den anderen Spielen. Bis zur letzten Sekunde haben wir alles reingehauen. Man merkt langsam, die Mannschaft ein bisschen frischer und eingespielt ist. Deswegen gehen wir jetzt in eine schöne Wettkampfwoche." Am Samstag in einer Woche reist der FCS dann nach Osnabrück – und will sich dort dann belohnen.