Waldhof schreibt weiter rote Zahlen – Schuldenberg wächst

Sportlich war die Saison 2023/24 für den SV Waldhof Mannheim eine enttäuschende, war der Klassenerhalt doch erst am vorletzten Spieltag endgültig sicher. Und auch wirtschaftlich lief es nicht gut. Wie der "Mannheimer Morgen" berichtet, stand ein Minus von rund 574.000 Euro zu Buche.

Verluste gehen leicht zurück

Damit haben die Buwe erneut rote Zahlen geschrieben, wenngleich die Verluste in den letzten vier Jahren stets leicht gesunken sind. Stand 2021 noch ein Minus von 2,4 Millionen Euro zu Buche, waren es 2022 noch 811.000 Euro und 2023 dann 693.000 Euro. Dennoch ist gleichzeitig der Schuldenberg auf mittlerweile 11,7 Millionen Euro angestiegen. Dass die Buwe trotz der hohen Verluste überhaupt wettbewerbsfähig sind, ist Präsident und Mäzen Bernd Beetz zu verdanken. Allein in der Saison 2023/24 half er mit 4,3 Millionen Euro aus – 1,6 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.

Ausgaben deutlich gestiegen

Die hohen Verluste sind vor allem auf die gestiegenen Ausgaben zurückzuführen. In der Spielzeit 2023/24 gaben die Kurpfälzer eine Million Euro mehr als in der Spielzeit davor. Rund 5,6 Millionen Euro flossen in die Drittliga-Mannschaft. Hinzukommt, dass der SVW wegen eines Auflagenverstoßes gegenüber den DFB-Statuten eine Rückstellung in Höhe 223.000 Euro einbuchen und aufgrund von Strafzahlungen 172.000 Euro an den DFB überweisen musste. Auch für die zurückliegende Spielzeit 2024/25 ist mit einem Verlust zu rechnen, zumal der SVW 337.845 Euro wegen Fan-Vergehen an den DFB zahlen musste.

   

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