Waldhof Mannheim: Wohl erstmal weiter mit Schork und Rehm

Durch die 0:3-Niederlage beim SV Sandhausen hat sich die Krise des SV Waldhof Mannheim weiter verschärft. Seit mittlerweile elf Pflichtspielen sind die Kurpfälzer nun sieglos und liegen bereits vier Punkte hinter dem rettenden Ufer. Konsequenzen für Sportchef Tim Schork und Trainer Rüdiger Rehm hat die Talfahrt aber offenbar weiterhin nicht – zumindest vorerst.

Trennung nach dem Jahresfinale?

Bleibt Rehm trotz der aktuellen Horror-Serie weiterhin im Amt? Allem Anschein nach ja. Gleiches gilt wohl auch für Schork. Wie der "Mannheimer Morgen" aus "gut informierten Kreisen an der Vereinsspitze" erfahren haben will, soll eine Beurlaubung der beiden sportlich Verantwortlichen nicht zeitnah vollzogen werden. Nach dem letzten Spiel des Jahres gegen 1860 München sei eine Trennung jedoch möglich. Wohl vor allem dann, wenn die Negativserie bis dahin weiter anhalten sollte.

Dass nicht kurzfristig reagiert wird, hängt wohl auch damit zusammen, dass ein neuer Trainer sofort verbrannt wäre, sollte er vor Weihnachten nicht mehr die Kurve bekommen. Im Winter soll der Kader dann verstärkt werden, um den Klassenerhalt zu schaffen. Was offenbar ebenfalls in das Zögern der Verantwortlichen um Präsident Bernd Beetz hineinspielt, ist die Tatsache, dass zunächst die geplante Vertragsauflösung mit Geschäftsführer Markus Kompp über die Bühne gehen soll, um wieder handlungsfähig zu sein. Dem "Mannheimer Morgen" zufolge soll die Trennung bis Ende des Jahres geregelt werden. Zu klären sei noch die Höhe der Abfindung.

Wohl unter dem Strich in die Winterpause

Folgt anschließend der Neustart? Fakt ist: Das von Beetz im Rahmen der Mitgliederversammlung ausgerufene Ziel, zur Winterpause über dem Strich zu stehen, ist kaum noch realistisch. Dafür müsste Mannheim die finalen Partien des Jahres gegen Aue und 1860 gewinnen, während Halle höchstens zwei Zähler holen dürfte. Ein Szenario, das wenig wahrscheinlich ist. Zu schwach präsentierte sich der Waldhof am Samstag in Sandhausen. Nicht eine einzige gefährliche Torchance sprang beim Nachbarn heraus. Und gibt es im Jahresfinale keine 180-Grad-Wende, werden Schork und Rehm wohl keine Zukunft in Mannheim haben.

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