Waldhof Mannheim: Trares dementiert Kontakt zu Darmstadt
Zieht es Waldhof-Coach Bernhard Trares im Sommer zum SV Darmstadt 98? Dieses Gerücht war am vergangenen Samstag rund um das Derby gegen Kaiserslautern aufgekommen. Nun dementierte der 54-Jährige.
"Gibt keinen Kontakt"
Als der SV Darmstadt 98 am Mittwoch vor einer Woche bekanntgegeben hatte, sich mit Trainer Dimitrios Grammozis nicht auf eine Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrages geeinigt zu haben, wurden schnell einige mögliche Nachfolger gehandelt – darunter auch Bernhard Trares. Weit hergeholt war das nicht, schließlich spielte der 54-Jährige einst für die Lilien (1985-1989) und wohnt zudem nicht allzu weit vom Böllenfalltorstadion entfernt.
Doch am Donnerstag stellte Trares auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Würzburg klar: "Es gibt keinen Kontakt zu Darmstadt, der Waldhof ist mein erster Ansprechpartner." Dass das Gerücht überhaupt erst aufgekommen war, lag auch daran, dass Trares' im Sommer auslaufender Kontrakt noch nicht verlängert wurde.
Ferati am Knie verletzt
Unterdessen muss der Aufsteiger vorerst auf Arianit Ferati verzichten, nachdem sich der Mittelfeldspieler im Training am Knie verletzt hat. "Er wird uns fehlen, eine genaue Diagnose steht aber noch aus", so Trares. Mohamed Gouaida wird Ferati, der bisher 16 Spiele bestritt, wohl ersetzen. Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen neben den verletzten Dorian Diring (Knorpelschaden), Raffael Korte (Meniskusreizung) und Jesse Weißenfels (Bänderriss) auch der gelb-gesperrte Max Christiansen.
Bei einem Sieg winkt indes die Tabellenführung. Doch Maurice Deville warnt: "Es wird ein schweres Spiel gegen einen guten Gegner. Sie werden wohl sehr offensiv ausgerichtet sein und zuhause unbedingt gewinnen wollen. Ich habe schon immer gesagt, dass Würzburg eine der stärksten Mannschaften in der Liga ist." Und dennoch: Sollte Mannheim mindestens einen Punkt mitnehmen, wären die Buwe der erste Drittligist der Geschichte, der in den ersten 14 Auswärtsspielen einer Saison ungeschlagen blieb.
