Vierter Sieg in Folge! Chemnitzer FC gewinnt auch in Halle
Der Lauf des Chemnitzer FC geht weiter: Am Sonntag setzten sich die Himmelblauen zum Abschluss des 33. Spieltages mit 2:1 in Halle durch und feierten damit den vierten Sieg in Folge. Während der CFC den Klassenerhalt damit wohl so gut wie sicher hat, muss Halle weiter zittern. Der Vorsprung auf die gefährliche Zone beträgt nach wie vor nur vier Punkte.
Chancenarmer Beginn
Von Beginn an entwickelte sich eine intensive Partie, die jedoch zunächst auf hochkarätige Chancen verzichten musste. Erstmals gefährlich wurde es nach 9 Minuten, als Banovic aus spitzem Winkel draufhielt, den Kasten dabei jedoch knapp verfehlte. Danach flachte das Niveau deutlich ab, viele Ungenauigkeiten bestimmten das Bild. Nach 17 Minuten prüfte Cincotta HFC-Keeper Bredlow mit einem Distanzschuss, konnte aber keinen Druck hinter den Ball bringen. Auf der anderen Seite versuchte Halle über Osawe den Weg nach vorne zu finden, die Chemnitzer Mannschaft hielt aber dicht (25.). Weitere Torchancen blieben in der Folge zunächst aus, viel spielte sich im Mittelfeld ab. Erst als Jansen nach 43 Minuten aus der zweiten Reihe abschloss, ging mal wieder ein Raunen durch den erdgas-Sportpark – allerdings nur, weil der Ball klar über den Kasten ging. Zur Pause blieb es daher beim torlosen Remis.
Handspiel leitet hitzige Schlussphase ein
Die zweite Halbzeit startete dann mit einem Paukenschlag: Es waren keine 3 Minuten gespielt, als Daniel Frahn den CFC mit einem Schuss aus 10 Metern mit 1:0 in Führung brachte. Baude und Bredlow waren zwar noch dran, konnten das Spielgerät aber nicht am Überschreiten der Torlinie hindern. Mit der Führung im Rücken waren die Himmelblauen nun das bessere Team, Halle benötigte einige Minuten, um zurück in die Partie zu finden. Zwischen der 55. und 65. Minute kam die Böger-Elf dem Ausgleich durchaus näher, doch genau in dieser Drangphase erhöhte der CFC auf 2:0: Nach einer Flanke von Fink stand Tim Danneberg im Zentrum völlig frei und konnte unbedrängt einköpfen. Halle war um den schnellen Anschluss bemüht, spielte sich aber keine Torchancen heraus. So war es der CFC selbst, der die Hausherren zehn Minuten vor dem Ende wieder ins Spiel brachte. Nachdem Cincotta einen Kopfball von Furuholm auf der Linie mit der Hand klärte, sah er glatt Rot, zudem gab es Elfmeter für Halle. Diesen verschoss Engelhardt zunächst, allerdings musste der Strafstoß wiederholt werden. Dieses Mal trat Banovic an und verkürzte zum 1:2. Die Saalestädter warfen in Überzahl spielend nun alles nach vorne, hatten aber Glück, dass Frahn nach 84 Minuten nicht auf 3:1 stellte – Bredlow war gerade noch zur Stelle. Danach hatte Furuholm die Riesenchance auf den Ausgleich, schoss aber aus fünf Metern freistehend über den Kasten. (85.) Der HFC rannte weiter an, bekam den Ball aber nicht mehr ins Tor. Somit zitterte sich Chemnitz zum Sieg, der aber nicht unverdient war. In Halle geht das Zittern nach der dritte Pleite in Folge derweil weiter.