"Vielleicht gibt es ein Wunder": Vrenezi glaubt noch an Aufstieg

Beim 3:0 gegen den VfL Osnabrück feierte der TSV 1860 München am Samstag den ersten Heimsieg seit Ende Januar und steht bei neun Punkten aus den letzten vier Spielen. Geht da vielleicht doch noch was in Richtung Aufstieg? Albion Vrenezi hat die Hoffnung noch nicht begraben.

Zehn Punkte Rückstand

Keine Frage: Es müsste nach der monatelangen Schwächephase mit zwischenzeitlich nur einem Sieg aus 14 Spielen schon einiges zusammenkommen, damit die Löwen nochmal oben rankommen. Zehn Punkte fehlen derzeit zu Rang 4, hinzukommt die deutlich schlechtere Tordifferenz im Vergleich zu den Spitzenteams (Waldhof Mannheim ausgenommen).

Dennoch sagte Vrenezi nach der Partie gegen Osnabrück gegenüber der "Abendzeitung": "Man weiß ja nie, vielleicht gibt es noch Wunder. Wir müssen jetzt einfach jedem Gegner, der vor uns steht, die Punkte klauen und dann schauen wir." Mit Wiesbaden, Saarbrücken, Freiburg II und Mannheim spielt 1860 in den verbleibenden sieben Partien immerhin noch viermal gegen Teams von ganz oben. Doch um tatsächlich noch eine Chance auf den Aufstieg zu haben, müssten die Löwen im Schlussspurt wohl jedes Spiel gewinnen – und selbst das könnte dann zu wenig sein.

"Macht aktuell sehr viel Spaß mit dem Trainer"

Doch auch unabhängig davon haben die Löwen für die letzten Partien noch Ziele: "Wir wollen uns in den verbleibenden Spielen von unserer besten Seite zeigen", sagte Trainer Maurizio Jacobacci. Die Freude nach schwierigen Wochen ist derweil zurückgekehrt, wie Vrenezi bestätigte: "Es hat Spaß gemacht, bei uns zu Hause nach langer Zeit wieder zu gewinnen. Es war eine überragende Mannschaftsleistung. Es macht aktuell sehr viel Spaß mit dem Trainer. Der sieht die Stärke vom Team und den Einzelspielern und setzt sie optimal ein."

Kann 1860 in den nächsten Partien daran anknüpfen, ist vielleicht noch die Qualifikation für den DFB-Pokal drin. Dazu müsste der TSV nach aktuellem Stand mindestens Fünfter werden und sieben Punkte aufholen. Spätestens in der kommenden Saison wollen die Löwen dann auch wieder ganz oben angreifen.

   

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