VfL Osnabrück: Verursacher der Spielunterbrechung gefunden

Für knapp zehn Minuten musste die Partie zwischen dem VfL Osnabrück und dem SC Verl (2:1) in der vergangenen Woche unterbrochen werden, nachdem vor einer Ecke des SCV mehrfach Gegenstände auf den Platz geflogen waren. Nun ist der Verursacher der Spielunterbrechung gefunden.

Stadionverbot droht

Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet, handelt es sich dabei um einen 27-jährigen Mann aus Ostercappeln. Der Fan, der bereits in der "MagentaSport"-Übertragung deutlich zu erkennen war, hatte – nachdem die Partie bereits für einen kurzen Moment unterbrochen war – einen Papphalter für Bierbecher auf das Feld geworfen.

Daraufhin hatte Schiedsrichter Michael Bacher die Mannschaften für zehn Minuten in die Kabine geschickt. Getroffen hatte der 27-Jährige mit dem Papphalter zwar niemanden, dennoch droht ihm nun ein Stadionverbot. Außerdem muss er damit rechnen, dass die Lila-Weißen ihn in Regress nehmen könnten, sobald der DFB die zu erwartende Geldstrafe ausgesprochen hat.

Bierwerfer identifiziert

Verantworten müsste sich dann auch der Zuschauer, der kurz zuvor einen gefüllten Bierbecher in Richtung Spielfeld geworfen und Schiedsrichter-Assistent Tobias Fritsch damit an der Hüfte getroffen hatte. Wie die "NOZ" unter Berufung auf die Polizei meldet, sei der Zuschauer bereits identifiziert worden.

Demnach würde nach Auswertung verschiedener Kameraaufzeichnungen Bildmaterial vorliegen, auf dem die betreffende Person klar erkennbar ist. Die Personalien seien aber noch nicht bekannt. Die Polizei hat nun gegen den Werfer eine Strafanzeige gestellt und bittet Zeugen, die Hinweise zur Identität des Täters geben können, sich zu melden. Der VfL hatte sich in einer Stellungnahme erbost über die Spielunterbrechung gezeigt und betont, dass eine Grenze "massiv überschritten" worden sei.

   

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