Trotz Negativserie: Schwartz bleibt beim FCS wohl vorerst im Amt
Schon seit sieben Spielen ist der 1. FC Saarbrücken sieglos und vom zweiten Tabellenplatz ins Mittelmaß abgerutscht – bei inzwischen sechs Punkten Rückstand auf die Aufstiegsränge. Dennoch bleibt Trainer Alois Schwartz wohl vorerst im Amt. Dafür rücken nun offenbar die Co-Trainer und einige Spieler in den Fokus.
Schwartz leitete Training am Montag
Sie waren nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Schlusslicht TSV Havelse nicht zu überhören, die "Trainer raus"-Rufe von den Rängen. Wäre es nach einem Großteil der Fans gegangen, dann wäre Schwartz noch am Samstagabend entlassen worden. Doch so kam es nicht, stattdessen leitete der 58-Jährige auch am Montagnachmittag das Training. Und wird das wohl – zumindest vorerst – auch weiterhin tun.
Wie die "Saarbrücker Zeitung" unter Berufung auf "Quellen aus dem Umfeld" erfahren haben will, soll Schwartz trotz der anhaltenden Negativserie bleiben dürfen. Ein Statement der Verantwortlichen gibt es bislang zwar nicht, allerdings hatte Sportdirektor Jürgen Luginger bereits am Sonntag gesagt, dass es ihm "zu billig" sei, die aktuelle Situation allein am Trainer festzumachen.
Co-Trainer und Spieler rücken in den Fokus
Stattdessen rücken nun offenbar andere Personen in den Vordergrund. Der Zeitung zufolge soll Schwartz die "maximale Rückendeckung" erhalten, einige Köpfe "zu rasieren", wie das Blatt schreibt. Demnach soll es um Athletik-Trainer Max Smith, Co-Trainer Yannick Thiel und Spieler wie Ex-Kapitän Manuel Zeitz oder Robin Bormuth gehen. Sogar Stammkeeper Phillip Menzel ist offenbar angezählt.
Es dürften spannende Tage rund um den FCS werden. In jedem Fall sollen die Zügel im Training nochmal angezogen werden. Auch, um am Donnerstag im Landespokal bei Sechstligist SV Bliesmengen-Bolchen eine Blamage zu vermeiden. Andernfalls wäre Schwartz wohl nicht mehr zu halten.