Trotz Krise: Argirios Giannikis bleibt Aalens Cheftrainer
Die sportliche Führung des VfR Aalen hält weiter an Trainer Argirios Giannikis fest. Auch Neuzugänge sollen dabei helfen, sich aus der misslichen Lage zu befreien.
Vertrauen von Vorstand und Aufsichtsrat
Laut einem Bericht der "Schwäbischen Post" entschlossen sich Aufsichtsrat und Vorstand zu einer weiteren Zusammenarbeit mit Trainer Argirios Giannikis. Derzeit befindet sich der VfR auf dem vorletzten Platz und läuft im Angesicht von bereits fünf Punkten Rückstand zu Platz 16 Gefahr, in die Regionalliga abzusteigen. "Das Präsidium sieht unter Giannikis eine klare sportliche Weiterentwicklung der Mannschaft, nur das fehlende Matchglück sowie die unnötigen, individuellen Fehler verhinderten eine bessere Punkteausbeute", wird Präsidiumssprecher Roland Vogt zitiert. Somit wird der 38-Jährige im neuen Jahr die Gelegenheit bekommen, die Aalener wieder zum Erfolg zu führen.
Kader wird sich verändern
Im Winter soll es deshalb auch Veränderungen in der Mannschaft geben: Wie die Zeitung weiter schreibt, sollen sowohl Spieler den Verein verlassen als auch Neuzugänge präsentiert werden. Bislang steht mit Mohamed Amelhaf eine Verpflichtung fest, der junge Stürmer kommt vom belgischen Amateurklub KFC Poperinge. Für Giannikis, der zu Saisonbeginn von Rot-Weiss Essen geholt wurde und noch mit einem Vertrag bis 2020 ausgestattet ist, wird es vor allem auch darum gehen, die eklatante Heimschwäche zu beheben: Lediglich acht Punkte holte sein Team in der Ostalb-Arena – nur Schlusslicht Braunschweig hat eine noch schlimmere Bilanz. Zuletzt hatte Präsidiumsmitglied Hermann Olschewski bereits betont: "Es geht um nichts anderes mehr als den Klassenerhalt. Ich werde alles und jeden hinterfragen. Wir stellen alles auf den Prüfstand." Die aktuelle Lage des VfR schätzte Olschewski als "prekär" und "sehr schwierig" ein.