Trotz 1:5-"Debakel": Koschinat will "nicht alles infrage stellen"

Beim 1:5 gegen Eintracht Braunschweig kam der VfL Osnabrück am Samstag im abschließenden Testspiel gehörig unter die Räder. Trainer Uwe Koschinat sprach von einem "Debakel", bleibt aber dennoch ruhig.

Nach 0:2 "auseinandergefallen"

Nein, von einer gelungenen Generalprobe kann nach der deutlichen Niederlage wahrlich keine Rede sein. Auch, wenn drei der fünf Gegentreffer im Spiel über zweimal 45 und einmal 30 Minuten erst ab der 80. Minute fielen. "Nach dem 0:2 muss man schon von einem Debakel reden, da sind wir auseinander gefallen", bemängelt Trainer Uwe Koschinat im Vereins-TV.

Was dem VfL-Coach besonders missfiel, war die Tatsache, "dass wir zu keiner Zeit bereit waren, brutal zu spielen und den Gegner zu stoppen. Wir haben Braunschweig viel Spielfluss gelassen." Die "Dreckigkeit" habe komplett gefehlt, so Koschinat, der sein Team vor allem bei den Tempovorstößen der Braunschweiger im Nachteil sah. "Wir haben Lehrgeld gezahlt. Von unserer Seite war das zu sehr ein Freundschaftsspiel."

"Schmeißen jetzt nicht alles über den Haufen"

Und dennoch: "Wir werden jetzt nicht alles infrage stellen, sondern weiterarbeiten und uns an gewissen Punkten verbessern", so der 52-Jährige. Die deutliche Niederlage dürfe das Team "nicht ins Zweifel bringen". Stattdessen gelte es, unter der Woche eine andere Schärfe ins Training zu bekommen. "Wir schmeißen jetzt nicht alles über den Haufen, sondern arbeiten Kritikpunkte auf und wollen in der kommenden Woche optimal vorbereitet nach Sandhausen reisen." Beim SVS erwartet Koschinat ein "ganz anderes Spiel" – und sicher auch ein anderes Auftreten seiner Mannschaft.

   

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