Terminliche Teilung: Reform im DFB-Pokal?
Für die Austragung der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal könnte es bald zwei Termine geben. Europapokal-Teilnehmer würden durch diese Maßnahme entlastet. Der XXL-Pokal scheint hingegen vom Tisch.
Erste Runde im September
Nach Informationen der "Bild" könnten die Änderungen ab der Saison 2019/20 gelten. Alle Teams, die in der Champions- oder Europa League starten, würden demnach erst vier Wochen nach den anderen Teilnehmern ins Pokalgeschehen eingreifen. Sechs bzw. sieben Erstligisten würden in diesem Fall erst weit nach Bundesliga-Start im Pokal antreten. Noch ist zwar kein Vertrag unterschrieben, aber das könnte sich bald (wohl im Herbst) ändern. Schließlich handelt es sich bei dem Vorhaben um einen Kompromiss zwischen DFL und DFB.
Losverfahren bleibt bestehen
Ursprünglich wollte die DFL noch eine Qualifikations- und eine Vorrunde vor die erste Hauptrunde setzen. Vereine, die international vertreten sind, sollten erst in der dritten Runde beginnen und somit entlastet werden. Dieser Vorschlag, der vor allem die Auslandsvermarktung im Blick hatte, ist nun vom Tisch. Damit bleibt auch das Losverfahren "David gegen Goliath" unverändert, das es unterklassigen Mannschaft ermöglicht, gegen Top-Klubs aus der Bundesliga anzutreten. Durch die terminliche Aufsplittung käme es lediglich zu einer Verzögerung.