SVS macht Stolze-Transfer fix: "Hat die Qualität, 2. Liga zu spielen"
Bereits am gestrigen Dienstag war der bevorstehende Transfer von Hannovers Sebastian Stolze zum SV Sandhausen durchgesickert, nun meldeten die Kurpfälzer Vollzug.
Wechsel "kein Rückschritt"
"Sebastian Stolze bringt sehr viel Erfahrung mit und hat definitiv die Qualität, in der 2. Liga zu spielen", erklärt Sportdirektor Matthias Imhof und zeigt sich "heilfroh, dass er sich entschieden hat, an den Hardtwald zu wechseln". Der Wechsel sei für ihn kein Rückschritt, "sondern ein Zwischenschritt auf unserem Weg in die 2. Bundesliga", betont Imhof.
Mit dem 28-Jährigen verstärkt der SVS seinen Angriff. Zwei Jahre lang war Stolze zuletzt für Hannover 96 aktiv. Nachdem er in der Saison 2021/22 noch 29 Partien bestritt und dabei an fünf Treffern direkt beteiligt war, reichte es in der abgelaufenen Serie lediglich zu sechs Spielen bei 106 Einsatzminuten. Ein Tor gelang ihm nicht. Insgesamt stehen 146 Zweitliga-Spiele für H96 und den SSV Jahn Regensburg in seiner Vita – bei 23 Toren und 18 Vorlagen.
Einst für Erfurt in der 3. Liga
Warum er sich für einen Wechsel in die 3. Liga entschieden hat, begründet der Stürmer so: "Der SV Sandhausen hat sich schon zu einem frühen Zeitpunkt bei mir gemeldet, die Gespräche mit den Verantwortlichen liefen dann durchweg positiv. Ich habe in Sandhausen eine familiäre Umgebung wiedergefunden, das hat mir ein gutes Gefühl für eine sportliche Veränderung gegeben."
Neuland betritt Stolze mit der dritthöchsten Spielklasse nicht. Bereits in der Saison 2013/14 kam er für Ausbildungsklub Rot-Weiß Erfurt auf 13 Drittliga-Einsätze und ein Tor, ehe es ihn zum VfL Wolfsburg zog. Beim SVS ist Stolze nach Joe-Joe Richardson (Greifswalder FC), Rouwen Hennings (Fortuna Düsseldorf), Alexander Mühling (Holstein Kiel), Luca Zander (FC St. Pauli), Max Geschwill (TSG Hoffenheim II) und Tim Maciejewski (Union Berlin) bereits der siebte Neue für die kommende Saison. Einen weiteren Transfer wollen die Sandhäuser in dieser Woche noch vermelden.