Stürmersuche des MSV erfolgreich: Visser kommt aus Arnheim

Wochenlang war der MSV Duisburg auf der Suche nach einem zusätzlichen Stürmer, kurz vor Transferschluss sind die Zebras fündig geworden. Aus den Niederlanden zieht es Andy Visser zum Tabellenführer, für den er künftig mit der Rückennummer 30 auflaufen wird.
Vier Tore in 30 Zweitliga-Spielen
Im Nachbarland war der 20-Jährige zuletzt an Zweitligist Vitesse Arnheim gebunden. Da der Klub seine Profilizenz verloren hat, waren alle Verträge ungültig geworden, sodass Visser ablösefrei zu den Zebras wechselt. In der vergangenen Saison bestritt der Angreifer 30 Einsätze, in denen er vier Tore erzielte und ein weiteres vorbereitete. Auch in der Eredivisie stand Visser in der Saison 2023/24 für Vitesse Arnheim auf dem Platz, blieb in neun Partien aber ohne Treffer.
"Wir haben Andy mehrfach beobachten können, mit seinen 1,93 Meter hat er ein sehr spannendes Stürmerprofil, ist läuferisch viel unterwegs und bringt eine sehr ordentliche Schnelligkeit mit. Und vor allem spielt er mit viel Willen und Ehrgeiz", sagt Sportchef Chris Schmoldt, der den Niederländer dazu bereit sieht, "sich auf Strecke durchzusetzen. Wir freuen uns, dass er sich für einen Wechsel nach Duisburg entschieden hat". Auch Alemannia Aachen hatte den Angreifer zuletzt auf dem Zettel, aufgrund einer Verletzung des Stürmers am Sprunggelenk aber Abstand von der Verpflichtung genommen.
"Viel Entwicklungspotenzial"
Trainer Dietmar Hirsch sieht ebenfalls "viel Entwicklungspotenzial" in Visser: "Wir wollen ihn an die 3. Liga heranführen, trotzdem wird er mit seiner körperlichen Robustheit, mit seinem starken linker Fuß und seinem guten Tempo schon jetzt den Konkurrenzkampf vorne befeuern." Für den Angreifer ist Duisburg die erste Station außerhalb der Niederlande. "Es ist ein schönes Gefühl, hier zu sein, ich freue mich auf den Spielverein, die Fans und die Stadt. Für mich passt es einfach, und ich bin überzeugt, mit dem Wechsel zum MSV auch für meine persönliche Entwicklung den richtigen Schritt zu machen", sagt der MSV-Neuzugang Nummer neun.