Steven Ruprecht traut Hansa den Aufstieg noch nicht zu
Am Freitagabend gastiert Hansa Rostock beim SV Wehen Wiesbaden – und trifft dabei auf gleich mehrere Ex-Spieler. Darunter auch Steven Ruprecht, der die Aufstiegsambitionen der Kogge eher pessimistisch bewert.
"Glaube nicht, dass es für sie dieses Jahr für ganz oben reicht"
Bis 2019 will der F.C. Hansa den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen. Trainer Pavel Dotchev ließ zuletzt aber durchblicken, auch in dieser Saison schon vorsichtig nach oben schielen zu wollen. Ein realistisches Ziel? Ruprecht ist pessimistisch: "Ich glaube nicht, dass es für sie dieses Jahr für ganz oben reicht", sagte er der "Bild". Geht es nach dem Abwehrspieler, der zwischen 2013 und 2015 für die Kogge spielte, haben Paderborn, Magdeburg und auch Karlsruhe – momentan punktgleich mit Hansa – bessere Chancen.
Ein richtungsweisendes Duell
Das direkte Aufeinandertreffen am Freitagabend könnte richtungsweisend sein: Gewinnt der SVWW, würde er Hansa auf elf Punkte distanzieren. Geht der FCH jedoch als Sieger vom Platz, würde die Dotchev-Elf bis auf fünf Zähler heranrücken. Dann wäre Hansa Rostock weiterhin im Geschäft, jedoch ist der Weg zu drei Punkten in der Brita-Arena weit: Aus den letzten acht Partien holte der SVWW starke 19 Punkte und erzielte allein in den letzten drei Spielen elf Tore. Hansa ist also gewarnt, wird sich aber dennoch etwas ausrechnen. Auch, um die Spitzenplätze nicht aus den Augen zu verlieren.