Stadion-Guide: Schauinsland-Reisen-Arena
Die Schauinsland-Reisen-Arena ist die Heimat des Traditionsvereins MSV Duisburg und bietet 31.500 Zuschauern Platz (aufgeteilt in 7.000 Steh- und 24.500 Sitzplätzen). Seit 2004 ersetzt sie das alte, traditionsreiche Wedaustadion an gleicher Stelle. Das Duisburger Reiseunternehmen besitzt seit 2010 die Namensrechte am zweitgrößten Stadion der Liga. Eindruck macht vor allem die lange Hintertortribüne, auf der die Fans des MSV stehen.
Name: Schauinsland-Reisen-Arena
– ehemalige Namen: MSV-Arena (2004-2010).
Verein: MSV Duisburg
Eigentümer: MSV Duisburg Stadionprojekt GmbH & Co. KG
Anschrift: Margaretenstr. 5-7, 47055 Duisburg
Baujahr: 2003-05
Kosten: 43 Mio Euro
Kapazität: 31.500
Sitzplätze: 24.500
– davon überdacht: 24.500
Stehplätze: 7.000
– davon überdacht: 7.000
Heimsupportblock: Blöcke G, H, I und J
Gästeblock: Blöcke Q und 19
Zuschauerrekord: 31.500 (mehrfach, zuerst 2005)
Rasenheizung: ja
Laufbahn: nein
Besonderheit: Austragunsort der 7. World Games 2005
Die Preise beziehen sich auf die Tageskassen. Der VVKs-Preis kann abweichen!
Sitzplatz
Sparkassen-Tribüne: Unterrang 32 Euro / erm. 27 Euro. Oberrang 27 Euro / erm. 22 Euro
Schauinsland-Reisen-Tribüne: 24 Euro / erm. 19 Euro
König-Pilsener-Fankurve / Süd-Tribüne: 19 Euro / 14 Euro
Stehplatz
König-Pilsener-Fankurve / Stadtwerke Ecken / Gäste: 11 Euro / erm. 8 Euro
Die Zuschauerzahlen des MSV Duisburg der vergangenen fünf Jahre
| Saison | Wettbewerb | Schnitt |
| 2009/10 | 2. Bundesliga | 14.069 |
| 2010/11 | 2. Bundesliga | 14.171 |
| 2011/12 | 2. Bundesliga | 13.461 |
| 2012/13 | 2. Bundesliga | 12.839 |
| 2013/14 | 3. Liga | 12.596 |
Im Jahr 2002 wurde beschlossen, das 80 Jahre alte Wedaustadion in Duisburg durch eine neue, moderne Arena zu ersetzen, um den MSV konkurrenzfähig zu halten. In mehreren Bauabschnitten wurde binnen zwei Jahren die MSV-Arena gebaut. In der Bundesligapartie MSV Duisburg gegen Borussia Dortmund war es 2005 schließlich zum ersten Mal ausverkauft. 2010 verkaufte der MSV die Namensrechte des Stadions an das regionale Unternehmen Schauinsland-Reisen, um weitere Einnahmen zu garantieren. Leider ist das schmucke Stadion (bzw. die hohe Miete) mit ein Grund für die Lizenzverweigerung des MSV im Jahr 2013.
Auto
Von Osten: über die A 2, A 42, oder A 40 bis Kreuz Hamborn bzw. Kreuz Duisburg, dann auf die A 59 Richtung Düsseldorf bis zur Abfahrt Wanheimerort/Wedau. Stadion ist ausgeschildert.
Von Westen: über die A 40 bis Kreuz Duisburg, dann auf die A 59 Richtung Düsseldorf bis zur Abfahrt Wanheimerort/Wedau. Stadion ist ausgeschildert.
Von Süden/Norden: über die A 3 bis zur Abfahrt Wedau. Stadion ist ausgeschildert.
Nahverkehr
Mit der S-Bahn-Linie S1 (Abfahrt auf Gleis 5, Ri. Düsseldorf) bis "DU-Schlenk Bf“ und die letzten Meter zu Fuß (etwa 10 Minuten).
Mit der U-Bahn-Linie U79 (Ri. Düsseldorf) bis Haltestelle "Grunewald" und die letzten Meter zu Fuß (etwa 10 Minuten).
Ab Hauptbahnhof mit der Buslinie 923 (Ri. Klinikum Duisburg) bis Haltestelle "MSV-Arena".
Ab Hauptbahnhof mit der Buslinie 934 (Ri. Großenbaum/Wedau Wolfssee) bis Haltestelle "MSV-Arena".
Ab Hauptbahnhof mit der Buslinie 944 (Ri. Wedau Wolfssee) bis Haltestelle "Sportschule Wedau" und die letzten Meter zu Fuß (etwa 7 Minuten).
Gästefans finden im Block Q (Stehplätze) und im Block 19 (Sitzplätze) in der Süd-Ost-Ecke Platz.
Was neben den vom DFB vorgegeben verbotenen und erlaubte Gegenstände betrifft, so wendet Euch an Euren Fanbeauftragten!
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Die Schauinsland-Reisen-Arena ist ein schönes, modernes Stadion mit viel Komfort. Vor allem die drei Familienblöcke machen den Besuch im Stadion zu einem schönen Erlebnis, Stehplätze für Heim- und Gästefans sorgen für die richtige Atmosphäre. Auch die blauen Lichtornamente bei Flutlichtspielen haben Klasse. Leider fehlt dem Stadion – wie den meisten modernen Bauten – Individualismus. Von außen ist sie architektonisch mehreren anderen deutschen Stadion zum Verwechseln ähnlich. Positiv ist, dass zwei der alten Flutlichtmasten des Wedaustadions sowie die alte Anzeigetafel erhalten geblieben und zugänglich sind. Das versprüht einen Funken Tradition.
Autor: Tobias Braun
