"Sehr enttäuschend": 1860 hadert mit Pleite gegen Duisburg

Viertes Heimspiel, zweite Niederlage: Der TSV 1860 München erwischte beim 0:2 gegen den MSV Duisburg einen gebrauchten Tag – und haderte mit der Niederlage gegen die Zebras.

Ein "sehr dummes Tor"

Trainer Michael Köllner und Kapitän Sascha Mölders waren sich nach Spielende einig: "Wir kriegen ein sehr dummes Tor". Gemeint war der Gegentreffer zum 0:1 in der 55. Minute, als Quirin Moll einen Schuss auf der Linie klären wollte, dabei aber Tobias Fleckstein im Gesicht traf. Von der Nase des 21-Jährigen prallte der Ball anschließend ins Tor. "Das war Slapstick und passt irgendwie zu dem Tag", stellte Köllner fest.

Auch die Szene danach, als Pusic nur den Pfosten traf und damit den direkten Ausgleich verpasste, fügte sich in das Bild der Löwen an diesem Nachmittag an. "Auch danach hatten wir noch die eine oder andere Möglichkeit und haben hinten raus alles versucht. Duisburg hat leidenschaftlich verteidigt, war offensiv sehr abgeklärt und hat dann mit dem Konter den Deckel drauf gemacht", so Köllner. Mölders will bei der Entstehung zum zweiten Gegentreffer in der 90. Minute zwar ein Foul gesehen haben, befand bei "MagentaSport" aber: "Das ist jetzt egal. Wir hatten sicher die eine oder andere gute Einschuss-Chance, das ist uns nicht gelungen und deshalb haben wir verloren."

"Haben uns mehr erwartet"

Auch für Köllner war die Niederlage "sehr enttäuschend, weil wir uns mehr erwartet hatten. Das ist aber Fußball. Es geht immer weiter. Wir müssen uns schütteln und dann Halle in Angriff nehmen, dass wir dann zu Hause wieder die drei Punkte holen". Die Saalestädter gastieren am kommenden Samstag im Grünwalder Stadion.

Dann wird es für die Löwen auch darum gehen, die Heimbilanz wieder aufzubessern: "Wir wollen zu Hause so wenig wie möglich bis gar nichts abgegeben", sagte Mölders. Mit nur vier Punkten aus vier Heimspielen bewegen sich die Sechziger derzeit hinter den Ansprüchen. Dennoch hielt der Stürmer auch fest: "Dass Du nicht jedes Spiel gewinnen kannst, wissen wir alle." Die Tabellenführung sind die Löwen vorerst aber los. Doch schon am Montagabend könnte es zurück an die Spitze gehen, wenn Hansa Rostock mit mindestens zwei Toren Differenz beim 1. FC Kaiserslautern verlieren sollte.

   

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