SC Paderborn lockt: Sportchef Lange vor Abschied aus Verl?

Nach Trainer Alexander Ende könnte der SC Verl auch Sportchef Sebastian Lange verlieren. Dem "Westfalen Blatt" zufolge soll der 37-Jährige neuer Sport-Geschäftsführer bei Zweitligst SC Paderborn werden.

Sportclub dementiert Kontakt

Dem Blatt zufolge soll bereits eine "grundsätzliche Einigung" zwischen den Klubs bestehen. Verhandelt werden müsse demnach noch die Höhe der Ablösesumme. André Theilmeier, Sprecher des Verler Verwaltungsrats, dementierte gegenüber der "Neuen Westfälischen" allerdings, dass es derzeit einen Kontakt zwischen den Vereinen gibt: "Wir haben nicht einmal eine offizielle Information vom SC Paderborn bekommen, dass sie Interesse an unseren Mitarbeitern haben. Bis jetzt hat sich niemand vom Verein bei uns gemeldet."

Für den gebürtigen Paderborner wäre es die Rückkehr zu seinem Heimatklub, für den er bereits zwischen 2000 und 2013 tätig war – damals als Spieler. Bei den Schwarz-Blauen hatte Lange zunächst die komplette Jugend durchlaufen, ehe er 2006 in den Profikader aufgerückt war. Immerhin viermal stand er als dritter Keeper anschließend zwischen den Pfosten.

2013 folgte der Wechsel zum Sportclub nach Verl, für den er 93 Partien in der Regionalliga West bestritt. Noch vor seinem Karriereende 2022 übernahm Lange den Posten des Torwarttrainers beim SCV. Anschließend arbeitete er sich als Kaderplaner und sportlicher Leiter in den Vorstand hoch, dem er seit Anfang des Jahres als Nachfolger von Raimund Bertels angehört. Erst im April hatte Lange seinen Vertrag verlängert.

Ersatz für Benjamin Weber

Beim SC Paderborn soll der 37-Jährige, der seit 2019 für die Kaderzusammenstellung der Verler verantwortlich ist, nun wiederum auf Benjamin Weber folgen, den es zum FC Augsburg zieht. Neben der Kaderplanung soll Lange beim Zweitligisten auch für die sportliche Strategie verantwortlich sein. Für die Verler ist der bevorstehende Abgang Langes Verlust, hatte er es doch immer wieder geschafft, trotz begrenzter finanzieller Mittel eine starke Mannschaft zusammenzustellen. Dass der Sportclub nun bereits in seine sechste Drittliga-Saison in Folge geht, ist auch sein Verdienst, in Paderborn kann er nun aber den nächsten Schritt in seiner Karriere machen.

   

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