Rot-Weiß Erfurt: Sanierung wird eingeleitet

Nachdem das Amtsgericht Erfurt dem Antrag des FC Rot-Weiß Erfurt, das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung durchführen zu können, am Freitag vorläufig zugestimmt hat, beginnt nun die Sanierung des Vereins.

Aussichtsreiche Fortführungs- und Sanierungschancen

Zunächst soll in den kommenden Tagen ein Insolvenzplan erstellt werden, anschließend können die Gläubiger ihre Forderungen anmelden. Volker Reinhardt, der als vorläufiger Sachwalter bestellt worden ist, verschafft sich derzeit vor Ort einen Überblick über die wirtschaftliche Situation des Vereins und sieht bereits aussichtsreiche Fortführungs- und Sanierungschancen, wie es in einer Pressemitteilung der Thüringer heißt. "Es geht jetzt darum, die richtigen Schritte zur Fortführung des Spiel- und des Geschäftsbetriebes in die Wege zu leiten und eine solide Basis für die nachhaltige Sanierung des Traditionsvereins Rot-Weiß Erfurt zu schaffen. Hierbei müssen die Interessen der Gläubiger gewahrt bleiben", wird Reinhardt zitiert.

Gehälter-Auszahlung wird vorbereitet

Momentan wird die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes für die Mitarbeiter und Spieler vorbereitet. Mit dem Insolvenzgeld sind die Löhne und Gehälter für drei Monate gesichert, danach werden diese aus der Insolvenzmasse gezahlt. Die Überweisung der Februar-Gehälter steht bisher allerdings noch aus, soll in den nächsten Tagen aber über die Bühne gehen. Am Montag ist ein bereits ein Großteil der 109 Mitarbeiter einschließlich der Spieler ausführlich über die Situation und das weitere Vorgehen informiert worden, Gespräche mit weiteren Beteiligten folgen. "Unser aller Ziel ist die erfolgreiche Sanierung von Rot-Weiß Erfurt. Gemeinsam mit den Spielern und Mitarbeitern, den Gläubigern, den Sponsoren und den Geschäftspartnern, vor allem aber auch mit der Unterstützung der Fans kann ein Neustart gelingen!“, betont Reinhardt.

 

   
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