"Richtig gute Reaktion": Härtels Lob nach Remis in Hoffenheim

Zwei Niederlagen in Folge hatten beim FC Erzgebirge Aue den Druck vor dem Auswärtsspiel in Hoffenheim deutlich steigen lassen, es war gar von einem Endspiel für Trainer Jens Härtel die Rede. Am Ende stand ein 1:1 zu Buche, mit dem der Coach sehr gut leben konnte.

"Absolut in Ordnung"

Nein, in der Tabelle bringt Aue der Punkt nicht weiter, schließlich stehen die Veilchen nach wie vor unter dem Strich und sind durch den Sieg des SSV Jahn Regensburg gegen Stuttgart II sogar noch einen Platz abgerutscht. Doch für den Glauben an eigenen Stärken ist das Remis "auf jeden Fall wertvoll", wie Trainer Jens Härtel im Nachgang bei "MagentaSport" betonte. Denn obwohl seine Mannschaft bereits nach zwei Minuten in Rückstand geraten war, kämpfte sie sich zurück in die Partie und verdiente sich den Ausgleich durch Zobel in der 57. Minute.

Härtel sprach von einer "guten Leistung" seiner Mannschaft. "Natürlich hätten wir das Spiel gerne gewonnen, aber so, wie der Start verlaufen ist, sind wir nicht unzufrieden, dass wir den Punkt mitnehmen." Dieser sei "hochverdient" und gehe "absolut in Ordnung". Zwar hatte Hoffenheim gleich mehrere gute Gelegenheiten, mehr als ein Tor zu erzielen. Aber auch Aue hätte durchaus nochmal treffen können.

Diskussionen "völlig normal"

Sorgen um seinen Job wird sich der 56-Jährige nun vorerst nicht machen müssen. Die Diskussionen um seine Person hat er aber mitbekommen: "Das ist doch völlig normal, wenn du keine Punkte holst und hinter den Erwartungen zurückbleibst. Davon darfst du dich aber nicht beeinflussen lassen, sondern musst dich auf das Hier und Jetzt konzentrieren." Seine Mannschaft habe eine "richtig gute Reaktion" auf die 0:2-Niederlage gegen Mannheim vor einer Woche gezeigt. "Ich glaube, uns hat heute hier niemand viel zugetraut.

Diese Leistung müsse nun der Maßstab sein. "Dann kannst du auch nächste Woche zuhause gegen Regensburg punkten", blickte Härtel bereits vorraus. Um die Abstiegsplätze zu verlassen, braucht es nach drei sieglosen Spielen in Folge mal wieder einen Sieg. Womöglich wird Stürmer Marcel Bär erstmals nach über einem halben Jahr wieder im Kader stehen.

   

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