Pyrotechnik: Stuttgarter Kickers suchen Augenzeugen

Nachdem Fans der Stuttgarter Kickers am vergangenen Samstag vor dem Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach Pyrotechnik abbrannten und damit für einen verspäteten Anpfiff sorgten, sucht der SVK nun Zeugen, um die Täter ausfinden machen zu können. Ihnen drohen möglicherweise Regressansprüche.

"Das Vertrauen ist weitestgehend zerstört."

In einer Stellungnahme verurteilten die Kickers das "Verhalten aufs allerschärfste. Auf Initiative der Ultragruppierung „Blaue Bomber“ gab es am Samstag eine angemeldete und genehmigte Choreographie, die durch das Zünden der Nebeltöpfe in den Hintergrund gedrängt wurde, schreibt der SVK auf seiner Homepage. Kickers-Präsidiumsmitglied Dr. Niko Kleinmann erklärt: "Das Vertrauen, das in der Vergangenheit zu den Sicherheitsbehörden, aber auch zum Verein aufgebaut wurde, ist seit Samstag weitestgehend zerstört. Wir haben die Kontrollen zuletzt auf das Mindestmaß reduziert und Choreographien schnell und unkompliziert genehmigt, doch diese Strategie müssen wir nun überdenken."

In der Vergangenheit konnten die Fans die Choreographien bei einem Aufsichtsratsmitglied und Sponsor sowie im Jugendhaus an der Kickers-Geschäftsstelle vorbereiten und anfertigen. Ob diese Räumlichkeiten auch in Zukunft zur Verfügung gestellt werden, sei eher fraglich. Die Kickers wollen noch in dieser Woche das Gespräch mit den zuständigen Verantwortlichen suchen, um die Vorkommnisse aufzuarbeiten. Zusätzlich werde auch die Polizei die Videoaufzeichnungen auswerten.

   

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