Pyro und DFL-Proteste: Geldstrafen für Waldhof und Dynamo

Für das unsportliche Verhalten von Teilen der eigenen Fans sind der SV Waldhof Mannheim und Dynamo Dresden vom DFB-Sportgericht jeweils mit Geldstrafen belegt worden.

35.000 Euro Strafe für Mannheim

Allein der Waldhof muss 35.000 Euro zahlen. Geahndet wird damit zum einen das Abbrennen von 18 pyrotechnischen Gegenständen und 26 Raketen beim Auswärtsspiel in Ulm am 10. Februar. Eine Person wurde dabei verletzt, zudem verzögerte sich der Anstoß um eine Minute. Zum anderen sanktionierte der DFB das Werfen von Schneebällen bei der Partie in Lübeck am 20. Januar.

Ein Schnellball hatte einen Lübecker Spieler dabei am Oberkörper getroffen. Bis zu 11.300 Euro kann der SVW für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. September 2024 nachzuweisen wäre.

SGD muss für DFL-Proteste zahlen

Dynamo wurde derweil mit 6.000 Euro zur Kasse gebeten. So hatten Fans im Rahmen der Protest-Aktionen gegen einen möglichen DFL-Investor beim Spiel gegen Sandhausen am 20. Januar in der 15. Minute Schokomünzen auf den Rasen geworfen, woraufhin die Partie für zwei Minuten unterbrochen werden mussten. Zudem lief in der 82. Minute eine Person aus dem Zuschauerbereich auf das Spielfeld.

Auch bei der Partie in Aue am 18. Februar war es zu Protesten gegen die DFL-Pläne gekommen, dieses Mal flogen mehrere kleine Gummibälle auf den Rasen. Die Partie wurde daraufhin für drei Minuten unterbrochen. Bis zu 1.950 Euro können die Sachsen für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2024 nachzuweisen wäre. Der Kontrollausschuss regt diesbezüglich an, den Strafnachlass für Fan-Dialoge zu nutzen.

Dynamo weiter Erster der Strafentabelle

In der Strafentabelle baut Dynamo seine Spitzenposition weiter aus und liegt nun bei einer Gesamtsumme von 144.550 Euro in dieser Saison, der Waldhof rückt mit insgesamt 126.830 Euro auf Rang 3 vor.

   
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