Preußen Münster muss mit geringerem Etat planen

Die letzten Spieltage der Saison waren für den SC Preußen Münster nur noch Schaulaufen, das auch noch gehörig misslang. Deshalb und aufgrund des verpassten Aufstiegs werden die Westfalen für die neue Saison einiges ändern müssen. Während noch am letzten Spieltag gleich elf Akteure verabschiedet wurden, darunter Jens Truckenbrod, Daniel Masuch oder Torsten Schulz, stehen auf der Habenseite der Adlerträger erst drei Neuzugänge. Im "Kicker" kommentierte Sportvorstand Carsten Gockel die Kaderplanungen nüchtern: "Die Mannschaft wird ein neues Gesicht haben, wir werden einen neuen Geist fördern. [Sie] wird verjüngt, weil wir viele Spieler, die über 30 Jahre alt sind, verabschiedet haben." Zusätzlich zu den neuen Spielern muss man auch noch mit einem verringerten Etat auskommen. Ging man in die abgelaufene Saison noch mit rund acht Millionen Euro als Planungsspielraum, so werden es im kommenden Jahr nur noch sieben Millionen Euro sein. Im Zuge dessen hatte der Verein kürzlich angekündigt, auch die Ticketpreise um einen Euro pro Ticket anheben zu wollen. Für Trainer Ralf Loose wird es dennoch darum gehen, eine ambitionierte und konkurrenzfähige Mannschaft aufzubauen.